Simone Schlindwein, Jahrgang 1980, lebt seit 2008 in Uganda und ist taz-Korrespondentin für die Region der Großen Seen: DR Kongo, Ruanda, Burundi, Uganda, Zentralafrikanische Republik, Südsudan. Von 2006 bis 2008 war sie u.a. Moskau-Korrespondentin des Spiegel. Für ihre Arbeit wurde sie u.a. mit dem Journalistenpreis »Der lange Atem« sowie dem Otto-Brenner-Preis ausgezeichnet. Zuletzt veröffentlichte sie die Bücher »Diktatoren als Türsteher Europas« (mit Christian Jakob) und »Tatort Kongo« (mit Dominic Johnson und Bianca Schmolze).
Die Regierungsarmee streckt die Waffen: Im Morgengrauen haben die von Ruanda unterstützten M23-Rebellen in der DR Kongo die Metropole Goma eingenommen.
Die M23-Rebellen in der DR Kongo nähern sich Goma und setzen der Regierungsarmee eine Frist, die Waffen niederzulegen. Ruanda wappnet sich für Massenflucht.
In der Demokratischen Republik Kongo erobern die M23-Rebellen die letzte Frontstadt der Regierungsarmee vor der Provinzhauptstadt Goma. Tausende fliehen.
Kriege, Nazis, Trump: 2024 war hart – aber es gab auch gute Nachrichten: Ein versöhnlicher Rückblick mit hoffnungsvollen Botschaften aus aller Welt.
VonSimone Schlindwein, Martin Fritz, Anne Diekhoff, Daniel Zylbersztajn-Lewandowski, Christian Rath, Katharina Wojczenko, François Misser, Anna ProkajewaundBernhard Clasen
Das Gipfeltreffen für ein Abkommen mit Ruanda fand nicht statt. Im Osten der Demokratischen Republik Kongo steht deren Armee den Tutsi-Rebellen M23 gegenüber.
Am Haus des Ex-Geheimdienstchefs liefern sich Soldaten mit dessen Sicherheitskräften Gefechte. Die Szenen erinnern an den Beginn des Bürgerkrieges 2013.