Jetzt fährt ein Zug von Moskau auf die von Russland annektierte Krim. Eine Reise voller Erinnerungen an eine patriotische Vergangenheit.
Wie hat sich das Leben auf der zur Ukraine gehörenden Halbinsel verändert, seit sie russisch wurde? Unsere Autorin traf Menschen auf der Krim.
Lange Schlangen, kaum Touristen: Acht Monate nach dem Anschluss an Russland ist die Euphorie auf der Krim verflogen. Es regiert Argwohn.
Auf der Halbinsel Krim kursieren wilde Gerüchte. Von einem Kollaps der Ukraine ist die Rede. Nicht nur Tataren überlegen, ihre Heimat zu verlassen.
Wer auf der Krim gegen den Beitritt zu Russland ist, wird eingeschüchtert. Viele verlassen die Halbinsel. Fraglich, ob sie je zurückkehren.
Die Krimregierung gibt sich siegesgewiss. Mit Piroggen und Wodka werden die Leute zur Stimmabgabe gelockt. In der Ostukraine bleibt die Lage angespannt.
Auf der Halbinsel hat man es eilig mit der Abspaltung von der Ukraine. Derweil berät der US-Präsident mit westlichen Amtskollegen über neue Sanktionen gegen Russland.