: Sicherheitsgefühl
Die Gewerkschaft ver.di stellte am Mittwochabend ihre Forderung nach einem Integrationsbeauftragten in den Hamburger Bezirken vor. „Es muss jemanden geben der die Mentalität der Leute kennt und zwischen Deutschen und Ausländern vermitteln kann“, sagte ein Mitglied des Arbeitskreises Migration. Dort entstand die Idee eines Beauftragten der unter anderem Nachbarschaftskonflikte schlichten soll. Der Diskussion stellten sich VerterInnen aller Parteien der Hamburger Bürgerschaft. Christa Goetsch (GAL) unterstützte die Forderung von ver.di. Ulrich Karpen (CDU) dagegen äußerte sich kaum zur Sache, sondern beharrte darauf, dass Ausländer mehr Straftaten begehen würden als Deutsche. Er bekräftigte erwartungsgemäß: „Die Ausländerprob-lematik und das Sicherheitsgefühl der Bürger spielt für uns eine Rolle im Wahlkampf.“ miso
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