: Sicherheitsberater im Zwielicht
Washington (ap) - Der vom US– Präsidenten Reagan zum neuen Nationalen Sicherheitsberater bestellte Generalleutnant Colin Powell war nach Darstellung der Zeitung Washington Post an den geheimen Waffenlieferungen an Iran beteiligt. Dem Bericht zufolge fungierte Powell im November 1985 bei der Lieferung amerikanischer Hawk–Luftabwehrraketen an Iran als Koordinator des Verteidigungsministeriums. Er habe mehrfach Informationen an die Hauptbeteiligten der Waffenaffäre geliefert und auch als Kontaktmann zum Weißen Haus gedient.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen