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Sex gesamtdeutsch

Bei der Durchsetzung persönlicher Freiheitsrechte in beiden Teilen Deutschlands wollen „pro familia“ und die „Gesellschaft für Familienplanung“ (DDR) künftig enger zusammenarbeiten. Dies ist auf der gemeinsamen Fachtagung „Sexualität BRD/DDR“ am Wochenende beschlossen worden. Auf Einladung der „pro familia“ Niedersachsen hatten sich 200 Ärzte, Psychologen und Sexualpädagogen von Universitäten und Beratungsstellen aus beiden Teilen Deutschlands in Bad Nenndorf zu einer Bestandsaufnahme getroffen. Dabei schätzten DDR-Sexualwissenschaftler Sex-Probleme, die auf Jugendliche aus dem Osten eines vereinten Deutschland zukommen, als geringer als die für die Jugendlichen aus dem Westen ein. West-Experten nehmen an, das Jugendliche aus der DDR Probleme mit ihrem Selbstbewußtsein bekommen könnten. Übereinstimmend sehen die Fachleute Probleme in der Prostitution, die auf das Gebiet der DDR zukommen werde.

dpa

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