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Senseless

■ USA 1997, Regie: Penelope Spheeris; mit Mar lon Wayans, David Spade, Matthew Lillard u.a.; 93 Min.

Der abgebrannte Wirtschaftsstudent Daryll Witherspoon muß sich mit absolut miesen Jobs über Wasser halten. Blut- und Samenspenden sind dabei noch die besseren. Nach einem Drogenexperiment vervielfacht sich die Intensität seiner Sinne. Prompt beweist er als Aktienanalytiker eine gute Nase. Und auch die Frauen finden plötzlich Geschmack an ihm. Doch nach einer doppelten Injektion setzt jeweils einer seiner Sinne vorübergehend aus, und er muß diverse Situationen „sinnlos“ meistern.

Marlon Wayans wird gerne als „schwarzer Jim Carrey“ gehandelt. Nun gut. Mit seiner Gesichtsmuskulatur kann Wayans auf jeden Fall genausoviel Blödsinn anstellen wie Carrey. Ansonsten ist „Senseless“ aber nichts anderes als eine Variante von „Der verrückte Professor“. Jede Menge Fäkalhumor, anzügliche Sexwitzchen und eben haufenweise Verrenkungsslapstick. Eine Moral hat Regisseurin Penelope Spheeris auch eingebaut: Ehrlich währt am längsten. Puh!

Filmbühne Wien, UCI Kinowelt Friedrichshain, Zoo Palast

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