■ QUERBILD: Sensationell
Eine der größten Geschichten, die das Kino je erzählt hat, trägt den Titel Wilde Erdbeeren. Und worum es geht? Nur um einen alten Mann, der von bösen Erinnerungen heimgesucht wird. Aber wie Ingmar Bergman dieses Erinnern 1957 in Szene gesetzt hat, ist bis heute unerreicht geblieben. Wie wird ein Mensch zu dem, was er dann sein ganzes Leben lang sein muß? Der schwedische Großmeister geht dieser Frage mit analytischer Schärfe nach – um diese analytische Schärfe als direkten Weg in die Einsamkeit zu entlarven. Ein Meisterwerk gegen die Vereinsamung des Individuums – auch weil der große Victor Sjöström den alten Grantler gibt.
Do, 19. + Fr, 20. März, 17.45 Uhr, Abaton
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen