: Senegal bricht mit Mauretanien
Rabat (dpa) - Der westafrikanische Staat Senegal hat seine diplomatischen Beziehungen zum benachbarten Mauretanien abgebrochen und den mauretanischen Diplomaten in Dakar 24 Stunden Zeit zum Verlassen des Landes gegeben. Damit reagierte Senegal auf die Ausweisung des senegalesischen Botschafters in Nouakschott am Vortag. Die Beziehungen der beiden Länder sind seit den blutigen Rassenunruhen zwischen Mauretaniern und Senegalesen vom April und Mai, wobei Hunderte von Menschen ums Leben kamen, äußerst gespannt. Als Folge der Rassenunruhen hatten Zehntausende von Senegalesen Mauretanien und umgekehrt alle Mauretanier Senegal verlassen müssen.
Gemeinsam für freie Presse
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Alle Artikel stellen wir frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade in diesen Zeiten müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass kritischer, unabhängiger Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
