■ Senatskandidat erschießt Konkurrenten: Wildwest in Tennessee
Monterey (dpa) – Ein republikanischer Kandidat für den Senat im US-Bundesstaat Tennessee wird die Wahlen am 3. November hinter Gittern erleben. Er wurde nach Berichten vom Samstag wegen Mordes an seinem demokratischem Gegenkandidaten verhaftet. Die Polizei ist „sicher, daß wir den richtigen Mann haben“.
Der Demokrat Tommy Burks war am vorigen Montag in der Nähe von Monterey mit einer Kugel in der Schläfe tot aufgefunden worden. Zur selben Zeit verschwand sein Mitbewerber Byron Looper, der sich auch „Low Tax“ (niedrige Steuer) nennt. Die Polizei griff den 34jährigen schließlich am Freitag auf. Burks, ein populärer Senator, galt als klarer Favorit bei den Wahlen. Low Tax Looper gewann die Kandidatur für die Republikaner, nachdem sich kein anderer Bewerber gefunden hatte.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen