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Senats-Roadster

■ Maroder Berliner Sportwagenhersteller will Millionen vom Senat / Senat rollt Produktion nicht an

Der in Zahlungsschwierigkeiten geratene Berliner Sportwagenhersteller Treser hofft durch die Hereinnahme des Autotuning-Spezialisten Gerhard Oettinger, und vor allem mit Hilfe des Senats die Produktion seines Roadsters voll aufnehmen zu können. Am Donnerstag war ein vorsorglich eingereichter Vergleichsantrag der Walter Treser Automobilbau GmbH und Co.Produktions KG (Berlin), einziger Autohersteller Berlins, wegen eines Formfehlers vom Amtsgericht abgelehnt und vom Unternehmen zurückgenommen worden.

Wie Firmenchef Walter Treser erklärte, wird sich Oettinger mit 50 Prozent am Kapital von 100.000 DM beteiligen. Das Land Berlin soll aus dem Innovationsfonds des Landes drei Millionen DM bereitstellen, damit Treser, wie beabsichtigt, von September an die von ihm entwickelten Sportwagen auch ausliefern kann. Treser war durch die Absage des beabsichtigten Partners, einer Venture-Capital-Gesellschaft, in Zahlungsschwierigkeiten geraten. Wie Treser erklärte, muß sein Unternehmen derzeit pro Tag 30.000 DM an Verlust ausgleichen. Das Auto dagegen verkaufe sich gut. Es gebe 400 feste Bestellungen sowie 600 Optionen.

dpa

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