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BlankenburgSenat dementiert Rückzieher

Die Debatte über den Blankenburger Süden in Pankow, dem größten Neubauprojekt der Stadt, geht weiter. Am Dienstag hatte der Tagesspiegelberichtet, dass sich die Koalitionsparteien SPD, Linke und Grüne darauf geeinigt hätten, nun doch nur ein 70 Hektar großes Kerngebiet, unbebaute im städtischen Besitz befindliche Rieselfelder, mit 6.000 Wohnungen zu bebauen. Die vor zwei Wochen auf einer Bürgerversammlung vorgestellten Pläne mit mehr als 10.000 Wohnungen auch auf den Flächen einer Erholungs- und Kleingartenanlage, seien politisch nicht durchsetzbar, hieß es in dem Bericht. In der Koalition und dem Senat zeigte man sich angesichts des Berichts verwundert. Eine Sprecherin von Stadtentwicklungssenatorin Katrin Lompscher (Linke) widersprach auf Nachfrage der Meldung vehement und betonte, die Bürgerbeteiligung habe gerade erst begonnen. Noch am Vorabend hatte Lompscher selbst bei einer Veranstaltung betont, keinen Ergebnissen vorweggreifen zu wollen. Einen angeblichen Rückzieher ­dementierten auf Nachfrage auch die Stadtentwicklungsexpertin der Linken, Katalin Gennburg und Pankows Bezirksbürgermeister Sören Benn (Linke). Wirtschaftssenatorin Ramona Pop (Grüne) sprach von einer „Zeitungsente“. (epe)

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