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Selbst gegrillt

Bremen (taz) – Die Deutschen sind Weltmeister im Grillen, allerdings nicht alle, wie sich am Sonntagmorgen in der Bremer Vahr schmerzhaft bewahrheitete, schreibt die Polizeipressestelle. Ein 34-jähriger Wohnungsloser war in einem Parzellengebiet unterwegs, mit dem festen Vorsatz, sein mitgebrachtes Würstchen zu grillen. Was fehlte war allerdings ein passendes Plätzchen und ein brauchbarer Grill. Kurzerhand verschaffte sich der 34-Jährige durch die Entsorgungsklappe der Toilette (!) Zutritt zu einem Parzellenhäuschen, um sich dort über das Grill-Inventar gut sortierter Parzellisten herzumachen. Doch mit der Hitzeentwicklung hatte der Amateur Probleme und goss kurzerhand Benzin nach, was zur Folge hatte, dass er plötzlich in Flammen stand. Derart illuminiert, fiel er einem Parzellennachbarn auf, der gleich die Polizei alarmierte. Sein erster Wunsch nach der Festnahme: einen Eimer Wasser zum Kühlen seiner Hand. Wie sich herausstellte, hatte der Grillfreund Verbrennungen an Hand und Gesicht, die im Krankenhaus stationär behandelt werden müssen.

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