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Sekten-Attacken gegen Journalisten

Zürich (epd) – Journalisten, die über Sekten berichten, sind nach Angaben der Internationalen Medienhilfe häufig Repressionen ausgesetzt. Berichterstatter würden beispielsweise von Scientology „Ärgernisverursacher“ genannt, telefonisch bedroht und mit Gegendarstellungen, Unterlassungsklagen und einstweiligen Verfügungen überzogen, erklärte die Organisation gestern in Zürich. Scientology streue außerdem „realitätsfremde Gerüchte“ über die Berichterstatter. In Paraguay hat die Mun-Sekte den Angaben zufolge einen Mitarbeiter einer Tageszeitung sogar entführen lassen. Er sollte über die Informanten für einen kritischen Artikel Auskunft geben. Außerdem sei der Mann mit dem Tode bedroht worden, falls er weitere Nachforschungen über die von dem Koreaner Sun Myung Mun geleitete Sekte und deren Geschäfte anstelle.

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