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Sehr ruppig, noch ruppiger, Lurup

■ Trotz drei Feldverweisen rettete der SV Lurup gegen den TuS Celle Unentschieden

Der Abstiegskampf in der Oberliga Nord entwickelt sich immer mehr zum Kuriositäten-Kabinett. Neuestes Beispiel: Das gestrige Duell zwischen dem SV Lurup und dem TuS Celle FC. Hauptakteur: Schiedsrichter Georg Keßler aus Kiel.

Der zückte nämlich zwischen der 48. und 55. Minute dreimal die Rote Karte. Umd dreimal traf es Luruper. Erst trat Frederico seinem Gegenspieler von hinten in die Beine - ,raus. Dann zog Bockelmann die Notbremse - ,raus. Schließlich verlor Lotz die Nerven, ließ sich zu einer Tätlichkeit hinreißen - ,raus.

Mit acht Spielern gelang Lurup sogar noch das 2:0 (Buchheister hatte nach neun Minuten für die Führung gesorgt), als Karaula einen Foulelfmeter verwandelte. Doch das Zittern und Bangen half nicht. Celle, das auch in der deutlichen Überzahl schwach spielte, profitierte von zwei unglücklichen Aktionen in der Hamburger Deckung. Erst nutzte Zorovich ein Mißverständnis zwischen Jester und Torwart Buchauer, und eine Viertelstunde vor dem Schlußpfiff nahm das Unglück endgültig seinen Lauf, als Ex-Profi Andre Trulsen per Kopf ins eigene Netz traf.

Mit dem 2:2 steht Lurup wieder auf einem Abstiegsplatz.. NoSi

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