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Archiv-Artikel

Seenot-Rettung für Namibia

Bremen taz ■ Auf den Weg von Bremen nach Namibia hat sich gestern das Seenotrettungsboot „Carl A. Wuppesahl“ der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) gemacht – allerdings nicht aus eigener Kraft. Per Lkw wurde das fünf Tonnen schwere Boot nach Hamburg gebracht, wo es ein Containerfrachter huckepack nehmen und gen Afrika schippern wird – kostenlos. Das 1977 gebaute Schiff sei zwar im letzten Jahr ausgemustert worden, jedoch „keinesfalls ein Fall für den Abwracker“, unterstrich die DGzRS. Die Zweitnutzung im Ausland sei „lange Tradition“. Die „Carl A. Wuppesahl“ soll künftig das Sea Rescue Institute of Namibia (SRIN) nutzen.