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Seehundsterben breitet sich aus

Kopenhagen/Bremen (dpa) – Das Seehundsterben an der dänischen Küste hat sich am Wochenende weiter ausgebreitet. Wie ein Sprecher des Naturschutzamtes gestern mitteilte, wurden nach ersten Funden von 50 Kadavern vor der Insel Anholt nun auch 22 angeschwemmte tote Tiere am Strand der ebenfalls im Kattegat liegenden Insel Laesö gemeldet. Von deutschen und niederländischen Stellen wurden keine auffälligen Vorkommen von Robbensterben gemeldet. Nach ersten Gewebeuntersuchungen bezeichneten es Tiermediziner bereits als sicher, dass das Massensterben in Dänemark durch denselben Virus verursacht worden ist, dem 1988 fast die Hälfte des gesamten Seehundbestandes in der Nordsee zum Opfer gefallen war.

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