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Seehunde bekommen endlich eine Aufgabe bei OlympiaUinkende Zeitmesser für Sprinter

ROSTOCK/BERLIN dpa/taz | „Ui­ui­ui“ hallte gestern ein Seehundruf durch die weiten Hallen der Wahrheit-Büros. Die Wahrheit-Redakteure wollten so zufällig vorbeikommende Seehunde anlocken, um sich eine Studie aus dem Robben-Forschungszentrums der Universität Rostock erklären zu lassen. Die Forscher haben nämlich herausgefunden, dass „Seehunde ein Gespür für die Zeit haben“. Ihr instinktives Zeitgefühl sei so ausgeprägt, dass sie Intervalle sogar im Millisekundenbereich unterscheiden könnten. Damit könnte man Seehunde ja auch als Zeitmesser bei Olympia einsetzen: „Achtung, fertig, uiuiui“ wäre das neue Startsignal beim 100-Meter-Lauf. Und die Seehunde müssten dann auf die Millisekunde genau uinken, wie schnell Usain Bolt gelaufen ist. Endlich dürften unsere glubschäugigen Sportsfreunde nicht mehr nur niedlich aus dem Fell gucken, sondern könnten etwas Vernünftiges für ihr Geld tun.

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