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Schwierige Suche nach Wulff-NachfolgerRückschläge beim Präsidentencasting

Zwei Koalitons-Kandidaten sagen ab: Andreas Voßkuhle und Norbert Lammert wollen nicht Präsident werden. Dafür werden aktuell Wolfgang Huber, Petra Roth und Joachim Gauck gehandelt

Wer darf ins Schloss? Joachim Gauck ist noch im Rennen. Bild: dapd

BERLIN dpa/dapd/afp | Die Koalition unter Kanzlerin Angela Merkel sucht mit SPD und Grünen weiter angestrengt nach einem Nachfolger für den zurückgetretenen Bundespräsidenten Christian Wulff. Ihr erster Anlauf für einen gemeinsamen Kandidaten scheiterte am Samstag. Alle Beteiligten hatten sich nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur in Berlin darauf geeinigt, als Nachfolger für Wulff Bundesverfassungsgerichtspräsident Andreas Voßkuhle vorzuschlagen. Der 48-Jährige lehnte aber nach kurzer Bedenkzeit ab.

Auch Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) wurde am Nachmittag nicht mehr als möglicher Kandidat genannt. Als ein möglicher Kandidat war auch der frühere Ratsvorsitzender der Evangelischen Kirche in Deutschland, Wolfgang Huber, genannt worden. Auch gegen ihn gab es aber Vorbehalte. Die Suche nach einem Konsenskandidaten für das höchste Staatsamt gestaltete sich am Abend schwierig.

CSU-Chef Horst Seehofer, als momentaner Bundesratspräsident derzeit auch amtierender Bundespräsident, sagte in München dennoch: "Wir sind auf einem guten Weg." Am Sonntag treffe man sich wieder in Berlin, dann werde sich "einiges klären". Ob er bereits für Sonntag mit einer Einigung rechnet, ließ er offen.

Opposition will keinen Politiker

In einer gemeinsamen Pressekonferenz betonten die Vorsitzenden von SPD und Grünen, Sigmar Gabriel und Cem Özdemir, der neue Präsident sollte kein Mitglied des schwarz-gelben Kabinetts und möglichst auch kein aktiver Politiker sein. Özdemir schränkte ein, dass Kandidaten aber ein Parteibuch haben dürften.

Grünen-Fraktionschefin Renate Künast sprach sich ausdrücklich dafür aus, auch Frauen zu berücksichtigen. "Wir reden auch über Frauen, logisch", sagte sie. In der Geschichte der Bundesrepublik gab es noch nie eine Frau im höchsten Staatsamt. Am Abend fiel in Verhandlungskreisen der Name von Frankfurts Oberbürgermeisterin Petra Roth (CDU). Die 67-Jährige will sich im März nach 17 Jahren von ihrem Amt vorzeitig zurückziehen.

SPD-Chef Sigmar Gabriel nannte als Favorit seiner Partei erneut den einstigen Leiter der Stasi-Unterlagenbehörde, Joachim Gauck. Er war 2010 gegen Wulff angetreten und unterlegen. Gauck ist nach Umfragen auch Favorit der Bürger. In einer Forsa-Umfrage für RTL-Aktuell sagten 46 Prozent, sie hielten Gauck für geeignet. Beim ARD-Deutschlandtrend hatten sich am Freitag 43 Prozent der Befragten für Gauck ausgesprochen. Dahinter lag Lammert mit 34 Prozent. 58 Prozent sprachen sich für eine überparteiliche Persönlichkeit aus, nur 31 Prozent wollten einen erfahrenen Politiker.

Gabriel sagte, das wichtigste Ziel sei, die Kluft zwischen den Bürgern und der Politik wieder zu überwinden. Wulff habe diese Kluft durch sein Fehlverhalten enorm vergrößert. Er habe das höchste deutsche Staatsamt schwer beschädigt.

Streit um Rolle der Linkspartei

Gabriel und Grünen-Chef Cem Özdemir sagten, aus ihrer Sicht könne auch die Linke zu den Verhandlungen über einen Konsenskandidaten für das höchste Staatsamt eingeladen werden. Linksfraktionschef Gregor Gysi warf Merkel vor, mit dem Ausschluss der Linken Millionen von Menschen zu ignorieren. Fünf Millionen Menschen hätten bei der Bundestagswahl 2009 die Linke gewählt, sagte Gysi dem Fernsehsender Phoenix. Die CDU-Chefin zeige deutlich: "Eine Volkspartei aus den neuen Bundesländern interessiert uns nicht."

Nach Ansicht von SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles sollte Merkel auch die Linke beteiligen. Es gehe nun um einen Neuanfang. "Die natürliche Autorität des Bundespräsidenten-Amtes liegt am Boden. Diese Vorbild-Funktion kann man nur gemeinsam wieder herstellen", sagte Nahles im Radiosender NDR Info.

Die Linke bekommt bei ihrer Forderung nach Beteiligung an der parteiübergreifenden Suche nach einem Bundespräsidenten Unterstützung aus der CDU. Der ehemalige CDU-Generalsekretär Heiner Geißler sagte am Samstag im Deutschlandradio Kultur: "Es wäre gar nicht schlecht, wenn die auch mit dabei wären. Sonst haben wir hinterher ja immer die Debatte, dass man jemanden ausgeschlossen hat."

Der künftige Bundespräsident muss nach Überzeugung von Geißler eine stärkere Distanz zu Vertretern der Wirtschaft haben. "Es muss auch jemand sein, der ein Herz hat für die kleinen Leute, für die Ärmeren", fügte Geißler hinzu. Es gebe rund zehn Millionen Menschen, die zum sogenannten Prekariat gehörten. "Von denen redet niemand, aber die brauchen auch jemanden, von dem sie wissen, dass sie dem vertrauen können."

Ermittlungsverfahren gegen Wulff eingeleitet

Die Staatsanwaltschaft Hannover hat derweil am Samstag das Ermittlungsverfahren gegen Wulff offiziell eingeleitet. "Mit dem Ende der Immunität beginnt automatisch das Ermittlungsverfahren", sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Hans-Jürgen Lendeckel. "Über weitere Schritte im Verfahren sagen wir zunächst nichts."

Die Bundestagsverwaltung hatte bereits am Freitag erläutert, dass sich eine Abstimmung des Parlaments über Wulffs Immunität durch dessen Rücktritt erledigt hat. Ein Staatsoberhaupt habe nur Schutz vor Strafverfolgung, solange er im Amt sei, hieß es.

Die Justiz will gegen Wulff wegen des Anfangsverdachts der Vorteilsannahme ermitteln. Im Fokus des Verfahrens steht das dienstlich-private Verhältnis zwischen Wulff und dem Filmfondsmanager David Groenewold. Auch gegen ihn soll ermittelt werden.

Bisher hatte die Staatsanwaltschaft nicht die Möglichkeit, dazu selber Zeugen zu befragen, Dokumente sicherzustellen oder Akten einzusehen. Die Justiz in Hannover stützt ihren Anfangsverdacht, Wulff habe eventuell Vorteile von Groenewold angenommen, bisher allein auf die Darstellung der Vorgänge in den Medien.

Groenewold hatte mit Wulff und seiner Frau Bettina unter anderem Urlaub auf Sylt gemacht und zunächst die Hotelkosten bezahlt; Wulff will den Betrag später in bar beglichen haben. Die niedersächsische Landesregierung hatte einer Firma Groenewolds knapp ein Jahr zuvor eine Bürgschaft von vier Millionen Euro gewährt, die aber nicht in Anspruch genommen wurde.

Wahl bis zum 18. März

Wulff hatte am Freitag mit sofortiger Wirkung sein Amt aufgegeben. Der 52-Jährige zog damit die Konsequenzen aus der Affäre um mögliche Vergünstigungen von befreundeten Unternehmern, die sich schon seit Mitte Dezember hinzog.

Bis zur Wahl des neuen Staatsoberhaupts, die spätestens am 18. März erfolgen muss, nimmt Bayerns Ministerpräsident Seehofer als amtierender Präsident des Bundesrats die Aufgaben des Staatsoberhaupts wahr. In der Bundesversammlung, die den neuen Präsidenten wählt, hat Schwarz-Gelb nur eine knappe absolute Mehrheit von derzeit maximal vier Stimmen beziehungsweise in einem eventuellen dritten Wahlgang eine knappe relative Mehrheit von maximal acht Stimmen.

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67 Kommentare

 / 
  • R
    RLS

    Liebe @Isabel,

     

    würde ich nur die Religion aus der Sichtweise der Evangelischen oder Katholischen Kirche kennen, dann würde mich die Christliche Lehre vermutlich nur anekeln.

    Du musst einmal ein Buch von Eugen Drewermann lesen,

    oder du liest die Bibel selbst. Die Lehren von Jesus zeigen uns, wie wir uns gegenüber unseren Mitmenschen verhalten sollen.

    Deshalb hat es sehr wohl etwas mit Politik zu tun.

    Durch das dumme Geschwaffel ob Jesus von einer Jungfrau geboren wurde,

    oder der andere Blödsinn über den man in den Kirchen diskutiert, ist dass wichtigste in den Hintergrund geraten, seine tolle Soziallehre die er uns näher bringen wollte.

    Ein System wie der Kapitalismus dass auf Neid, Geiz, Egoismus aufgebaut ist,

    wo man Geld und Aktien anbetet, wird auf Dauer nie funktionieren können.

    Es gibt zu viele Verlierer in diesem System.

     

    Nur ein System dass auf den Sozialismus aufgebaut ist,

    kann dauerhaft funktionieren.

    Dass grosse Problem bei diesem System, und deshalb ist es auch wie die Religion in Verruf geraten, sind ihre Führungspersönlichkeiten.

    Diese Leute reden vom Sozialismus, sie sind aber die schlimmsten Kapitallisten oder Machtmenschen.

     

    Deshalb schliesse ich mich einem Vorredner an

    In Zeiten wo dass Geld in der Gesellschaft, so grosse Bedeutung hat.

    Wo bei einer Umweltkatastrophe, erst eimal die Aktienwerte kommen,

    sollte ein Mensch Bundespräsident sein, der auf diese Dinge keinen Wert legt.

    Auch ich bin der Meinung Eugen Drewermann wäre der richtige Bundespräsident.

     

    Eugen Drewermann hat allerdings ein grosses Problem, er hält sich und dieser Gesellschaft den Spiegel vors Gesicht. Er ist sehr ehrlich und damit haben Konservative die ihr Weltbild zurecht Lügen, und Menschen, die die Schuld sehr gerne bei anderen suchen ihre Probleme. Nimm z. B. @Cornellia Holtmann, sie lehnt Leute wie Eugen Drewermann und Frau Kässmann ab, bringt aber keine Vernünftigen Gründe vor. Leute wie Eugen Drewermann, reden nicht nur über Dinge, sie handeln auch danach und fordern auch andere auf, danach zu handeln.

    Das kommt bei dieser Elektronikgesellschaft die heute keine Verantwortung mehr übernehmen will, und deshalb alles ins lächerliche zieht, nicht sehr gut an.

    Leider wird Gauck Bundespräsident werden, die Menschen die ihn für den richtigen halten, werden in 5 oder 10 Jahren vor dem Reichstag stehen,

    und dass gleiche wie die Griechen schreien.

    Diese Leute wollen anscheinend immer noch nicht die Banken an die kurze Leine legen. Also weiter im Irrsinn.

  • B
    bansih

    IhrenKein Wunder, dass Vosskuhle den Schwanz eingezogen hat. Denn vor seiner Berufung ans BVG war Vosskuhle Rektor der Universität Freiburg und Aufsichtsratsvorsitzender der Universitätsklinik Freiburg. Dort jagte in den vergangenen Jahren ein Skandal den nächsten:

     

    Die grösste Fälschungsaffäre in der Geschichte der deutschen Forschung um den Onkologen Mertelsmann, der Skandal um den Chirurgen Hans-Peter Friedl und die Doping-Affäre im Radsport, um hier nur mal die bekanntesten zu nennen.

     

    IN ALLEN FÄLLEN WURDEN DIE TÄTER DURCH DIE UNIVERSITÄTSLEITUNG UND DIE LANDESREGIERUNG PROTEGIERT UND/ODER MIT FINANZIELLEN ZUWENDUNGEN BELOHNT

     

    Diesen Satz wollte die Universität Freiburg gerichtlich untersagen lassen. Mit Urteil vom 30.11.2011 – 14 O 281/10 – hat die 14. Zivilkammer des Landgerichts Freiburg entschieden, dass die Äusserung auf Tatsachen beruht und von der Universität Freiburg hinzunehmen ist. Zu der streitgegenständlichen Universitätsleitung zählen:

     

    Wolfgang Jäger

    Andreas Vosskuhle

    Hans-Jochen Schiewer

     

    Vosskuhle unterhält seit 1999 einen Lehrstuhl für Öffentliches Recht in Freiburg und sitzt zusammen mit Schäuble und Barroso im Kuratorium der "Neuen Universitätsstiftung Freiburg". 2006 und 2007 war Vosskuhle im Universitätsrat und wurde seit seiner internen Wahl im Juli 2007 von Jäger ins Amt des Rektors eingearbeitet. Als Verwaltungsjurist war Vosskuhle in das Krisenmanagement in Sachen Friedl und Doping eingebunden. Gegen die Doping-Ärzte wurde bis heute keine Anklage erhoben, vgl. Bericht Rilke

     

    http://www.taz.de/Doping-Symposium/Kommentare/!c78034/

     

    Zudem ist gegen Vosskuhle eine Beschwerde am EGMR vom 20.01.2012 wegen Rechtsbeugung anhängig. Der Beschwerde liegt ein Verfahren einer Patientin der Universitätsklinik Freiburg zugrunde. Die Universitätsklinik hatte die Nachbehandlung rechtswidrig abgebrochen, nachdem die Patientin nach der fehlgeschlagenen Durchführung einer medizinischen Neulandmethode die Forderung nach einer Unterschrift unter einen rückwirkenden Haftungsausschluss abgewiesen hatte.

     

    Jäger, Vosskuhle und Schiewer hatten es abgelehnt, disziplinarisch gegen die verantwortlichen Personen der Universitätsklinik vorzugehen und die Nachbehandlung der Patientin sicherzustellen, die auf die Behandlung an der Universitätsklinik angewiesen ist. Der Richter der 1. ZK am LG Freiburg Kuhn hatte den Prozessbevollmächtigten der Patientin angerufen und hatte verlangt, dass dieser die Klaganträge zurückzieht, die sich auf das rechts- und vertragswidrige Verhalten der Universitätsklinik beziehen. Sowas darf ein Richter nicht. Deshalb hat die Patientin den Richter wegen Besorgnis der Befangenheit abgelehnt. Der Antrag wurde abgewiesen. Gegen den Bescheid hat die Patientin Verfassungsbeschwerde eingereicht. Inzwischen war Vosskuhle ans BVG gewechselt. Deshalb hat die Patientin auch Vosskuhle wegen Befangenheit abelehnt. Dennoch hat Vosskuhle unter Verletzung von §§ 18, 19 BVerfGG das Verfahren an sich gerissen und hat den gegen ihn gerichteten Ablehnungsantrag als angeblich unzulässig verworfen, die Verfassungsbeschwerde wurde unter Mitwirkung von Vosskuhle nicht zur Entscheidung angenommen. In dieser Folge hat Vosskuhle eine der heiligen Säulen des Rechtsstaats, nämlich den grundgesetzlichen Anspruch der Parteien auf den sogenannten gesetzlichen und neutralen Richter, zerschmettert. Das Strafgesetzbuch sieht für Rechtsbeugung bis zu fünf Jahren Haft vor.

     

    Besonders verwerflich ist, dass Vosskuhle mit seiner Entscheidung in eigener Sache die kriminellen und lukrativen Gepflogenheiten der Universitätsklinik Freiburg vertuschen und fördern wollte. Auch in der Abteilung des eingangs erwähnten Onkologen Mertelsmann wurden medizinische Versuche ohne rechtswirksame Risikoaufklärung der Patienten vorgenommen. Die Patienten, Mertelsmann wurde befördert. In einem Interview im Deutschen Ärzeblatt beklagte der damalige Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft Winfried Winnacker, dass die Universität Freiburg zum Direktor der Medizinischen Klinik befördert hatte, als die DFG bereits Untersuchungen aufgenommen hatte. In zahlreichen wissenschaftlichen Foren wurde beklagt, dass der Vorgang ohne strafrechtliche Folgen für Mertelsmann blieb. Nach einem Bericht des Wissenschaftsjournalisten Holger Wormer in der Süddeutschen Zeitung hatten die Medizinischen Versuche der Universitätsklinik Freiburg pro Patient rund 75000 Euor in die Kasse gespült. Zudem wurden unter der Aufsicht von Mertelsmann von Hermann und Brach zahlreiche wissenschaftliche Publikationen gefälscht.

     

    Mertelsmann zählt zu den Fördermitgliedern der eingangs erwähnten „Neuen Universitätsstiftung Freiburg.“ Diese wurde 2007 gegründet. Damals sorgte in Freiburg die Doping-Affäre für Schlagzeilen. Gleichzeitig fand die 550-Jahres-Feier der Universität Freiburg statt. Zu den geladenen Gästen zählten Merkels beste Freundin im Kabinett Annette Schavan und EU-Präsident José Manuel Barroso. Und „überraschend“ wurde Vosskuhle 2008 an BVG berufen und hat 2009 Verfassungsbeschwerden der CSU und der Linken gegen die neue EU-Verfassung sowie diverse Verfassungsbeschwerden gegen die deutsche Zahlungen an insolvente EU-Staaten angewiesen.

     

    Nach Auffassung des Verfassungsrechtlers Karl Albrecht Schachtschneider ist Merkel seit Ratifizierung des Vertrags von Lissabon befugt, deutsche Bürger im Fall eines Aufruhrs zu töten. Als Aufruhr kann beretis eine unangemeldete Demonstration oder das Fliegen von ein paar Pflastersteinen gelten.

     

     

     

    Dasselbe gilt übrigens auch für andere EU-Staaten, z. B. Griechenland. Dort hat die EU inzwischen bekanntlich einen Banker zum Präsidenten eingesetzt. Offensichtlich kamen die Zahlungen an Griechenland nur den Banken und deren Anlegern zugute. Denn das griechische Volk verelendet zunehmend. Nach Zeitungsberichten steigt die Zahl von Griechen, die ihre Kinder in SOS-Kinderdörfern abgeben, weil sie ihre Kinder nicht mehr ernähren können. Und en SOS-Kinderdörfern geht zunehmend auch das Geld aus.

     

    http://jetzt.sueddeutsche.de/foren/1449

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  • P
    polyphem.os

    @ Cornelia Holtmann: Wünsche einen schönen Sonntag. Da ist nix mit später Geburt. Mann fragt sich zwar mal, ob er gern jünger wäre und die Antwort ist einfach: Einerseits und andrerseits. Mit zwanzig konnte ich die Welt erklären. Heute, ein Stück weit jenseits der sechzig, glaube ich manchmal sie zu verstehen...

     

    Zum Thema: Nicht Drewermann, nicht Käßmann. Weder Kirchenfrau noch Kirchenmann. Unabhängig von evtl vorhandener Wertschätzung sind die alle aufgrund ihrer aktuellen oder vormaligen Position zu sehr einer Bevölkerungsgruppe zuzurechnen. Ich denke, dass auch niemand einen Kardinal oder Bischof der römisch katholischen Kirche vorschlagen würde.

     

    Ergänzend bitte ich noch um Verzeihung dafür, dass ich den Namen von Frau Käßmann falsch geschrieben habe. Aber eine Portion Feta zum griechischen Rotwein wäre angemessen. o-)

  • O
    ole

    Der Jähn macht's...

  • C
    cyctologie

    nicht schon wieder nen zwilling - damit fällt sröbele/käßmann leider aus.

    keine fische wie köhler mehr - zu empfindlich

    keine jungfrau - zu kriegerisch (schäuble)

     

    nen löwe wäre gut: otto schily, harald schmidt, gesine lötzsch, erika steinbach - haben was zu sagen, sind unbeirrbar, herzlich, leider etwas impulsiv...

     

    oder lieber den kühl berechnenden, argumentierenden wassermann: gunther gabriel, karl lauterbach, thilo sarrazin,

     

    am besten einen staatstragenden, langweiligen aber zu absolut präzise gezielten provokationen fähigen steinbock (adenauer, westerwelle, rau, steinmeier, steinbrück, münte, helmut schmidt [anscheinend die halbe SPD])

     

    bloß keine widder: g. schröder, j. fischer, kohl, hitler, roland koch

  • BJ
    Botho Jung

    Das Präsidenten-Vorschlagsprogramm ist bestes Cabaret. Aber "Alice Schwarzer for President"? Dann doch lieber eine echte Blonde Plaudertasche. Claudia Roth z.B. oder noch besser: Daniela Katzenberger.

  • G
    gelderlander

    PETER SODANN FOR PRÄSIDENT!

     

    Zumindest könnte er damit zeigen das er sich nicht kapputt machen lässt, denn seit seiner Kandidatur als Bundespräsident für DIE LINKE hat er keinerelei angebote für Auftritte oder Rollen bekommen. Daran sieht man eben wie das mit der Demokratie hierzulande läuft!

  • MN
    Mein Name

    Georg Schramm

  • W
    Wolfgang

    Den Karnevalisten passt das ganze Kasperletheater zur Zeit gar nicht, die politische Kaste nimmt ihnen die ganze Show.

    Früher gab es bei den "Herrschaftshöfen" die Hofnarren,

    jetzt machen sie alles selber.

  • OS
    Oliver Slota

    Ich bin für Harald Lesch als BP!

     

    Wissenschaftler, Philosoph, kritischer Geist, kein Politiker und (fast) jedem bekannt - die ideale Mischung.

  • CH
    Cornelia Holtmann

    @ polyphem

     

    Ich meinte natürlich die "Gnade der späten Geburt". Passt auch noch besser, wenn wir an Herrn Drewermann denken.

     

    @ holladiewaldfeh

     

    Ich bin alles andere als eine Anhängerin seiner Partei, finde Herrn Kretschmann aber auch absolut ehrenwert.

     

    Nur geben Sie es zu: Besondere Eloquenz zeichnet ihn nicht aus. Ich müsste seine Reden dann lesen, denn ihm zuzuhören ist ein wenig anstrengend.

     

    @ Isabel

     

    Ströbele? - "Helau"

  • W
    Wolf

    Der G. wäre als Bundespräsident schon deshalb untragbar, weil er in seiner Behörde, wo der jahrelang der Leiter gewesen ist, Leute mit Stasi Vergangenheit

    beschäftigt hatte !

     

    Zudem dürfte einer wie G, ein Neoliberaler und Wirtschaftsfreund, auch deshalb kein Bundespräsident werden.

    Zum anderen bedenke man sein Alter, wo dann noch die Schnittmengen zur Jugend absolut nicht gegeben wären.

     

    So hat auch G. seine Vergangenheit und würde, wenn ich es könnte, von mir keinesfalls gewählt werden können.

     

    Peter Maffay wäre der Richtige !

  • CH
    Cornelia Holtmann

    @ polyphem

     

    Nett von Ihnen zu hören.

     

    Bei unserem ersten Kontakt hatte ich ja geglaubt, Sie beruhigen zu können und angenommen: Herr Wulff tritt nicht zurück.

     

    Aber immerhin steht ja sein Häuschen nicht in Osnabrück.

     

    Die Kandidatensuche ist unterhaltsam, finden Sie das auch? Ich habe schon den Vorschlag "Eugen Drewermann" gelesen. Sagt Ihnen der Name etwas oder haben Sie diesbezüglich "das Glück der späten Geburt". Wenn es zu Frau Kässmann (schreibt die sich eigentlich so?) nur die Alternative Drewermann gibt, stelle ich mich an die vorderste Front einer Wahlkampagne für Frau Kässmann.

  • RK
    Roland Klose

    Als Bundespräsi könnte ich mir gut Oskar Lafontaine, Joschka Fischer oder die stellvertretende Vorsitzende des Deutschen Ethikrates, Frau Prof. Dr. med. Christiane Woopen (Jahrgang 1962), vorstellen. Schließlich brauchen wir eine geistig-moralische Erneuerung in Deutschland!

  • JC
    Johnny Cynic

    Wie wäre es, Ihr versammelten Bundesversammlungsamateure, die Wahl des Volxpräsidenten den Profis von DSDS(uperpräsidenten) zu überlassen?

    In der Endrunde finden sich wieder:

    Lena

    Daniela

    Tilo (klar, oder?)

    sowie ein beliebiger Proll "aus dem Volke".

     

    Wäre auch nicht schlimmer als die Zombies die hier vorgeschlagen werden.

     

    Vielleicht gibt der Dominic Johnson auch noch seinen Senf dazu wieso es soo toll ist eine monarchistische Sektenführerin "von Gottes Gnaden" als Staatsoberhaupt zu haben.

  • RD
    Richard Detzer

    Wieso bestimmt eigentlich Frau Merkel, wer Bundespräsident wird. Ach so, weil ansonsten SPD den Bundespräsidenten bestimmt. Da ist Frau Merkel besser.

  • R
    R.

    @Isabel: "Bild"-Zeitungstante Alice Schwarzer? Warum nicht gleich Diekmann?!

  • T
    Tomate

    @ Isabel: Einwand!

     

    Gegen religiöses Geschwurbel hätte ich gar nichts einzuwenden - wenn ein sich christlich bekundender Präsident mehr wäre als eine bloße Maul- und Machthure. Wenn er das Thema des sozialen Niedergangs in Deutschland, und darüber hinaus auch das Thema des sozialen Vernichtungskampfes der Deutschen gegen Resteuropa zur Sprache bringen würde. Denn Christentum bedeutet u. a. den unbedingten Willen zur Gerechtigkeit - besonders auch im Sozialen, besonders im Verhältnis zu Armut und Reichtum. Das bekundet Jesus selbst auf Schritt und Tritt. Grüße an seine duckmäuserischen, wohlstandsverwöhnten amtskirchlichen Vertreter.

     

    Wären wir auch schon bei Gauck. Theologie hat er ja studiert, aber gegen sein ostdeutsches antikommunistisches Trauma hat es nicht geholfen. Mit dem Aufkleber "Bürgerrechtler" auf der Stirn beißt er jetzt gegen alles, was ihm zu links vorkommt - aber glaubt hier irgendjemand, der würde auch nur ein einziges Mal das Maul aufmachen, wenn Deutschland wieder mal irgendein Land in den Spar- und Armutsruin treibt; wenn hier wieder mal die Rate der Armutsselbstmorde steil ansteigt? Meine Prognose: dann kriegen wir allenfalls mal ein paar freundliche, unverbindliche Appelle ans kollektive soziale Gewissen, und gut isses. Deswegen wollen ihn die Volksparteien ja.

     

    Also: Christen gerne, aber keine pseudochristlichen Maulhuren und bananenrepublikanische Apparatschiks bitte, sondern Leute, die ernst machen mit dem, was ihr Mund bekundet!

  • F
    Falmine

    Jetzt will ich es mal mit aller Vorsicht formulieren, damit ich hier nicht wieder zensiert werde:

    Kann die Bundesrepublik Deutschland des Jahres 2012 tatsächlich nur eine Riege älterer Herren jenseits der 70 aufbieten, die es sich in den elitären Zirkeln der Berliner Republik gemütlich gemacht haben? Mit durchaus feudalem Amtsverständnis und wenig Empathie für das ärmste Drittel unserer Gesellschaft? Die dem Volk Wasser predigen und selbst ...?

    Deshalb fordere ich eine Persönlichkeit mit Charisma, Kompetenz, Ausdauer, Humor und Gelassenheit. Keinen pietistischen Hungerhaken.

    Ich werbe für Marianne Birthler und hoffe, dass sie zu einer Kandidatur bereit wäre.

  • I
    Isabel

    Auf keinen Fall möchte ich Frau Käßmann, Herrn Huber oder Herrn Gauck im Amt des BP! Ich möchte niemanden als Oberhaupt dieses unseren Landes, der mit religiösem Geschwurbel auf die Probleme unserer Zeit reagiert.

     

    Hans Christian Ströbele fände ich sehr gut, ebenfalls könnte ich mir Renate Schmidt im Amt gut vorstellen. Und Alice Schwarzer... träumen wird frau ja noch dürfen, oder? :-)

  • DF
    Dipl-Soz Frank Wolfram Wagner

    Mich ärgert radikal ,dass in der Presse immer Grünenpolitiker als bundespräsidentenministrabel genannt werden ,wie Göhring-Eckart oder Roth.Auch Renate Künast ist kein Sympathiebolzen.

     

    Das ist ein grosses Problem ,dass die Frauenquote der Grünen gern für Frauen benutzt wird,die es vor 10 Jahren in der Politik auch schon gab,die aber nihts originelles mehr zu sagen haben.Ratzmann hat auch dieses Frauenquotenproblem,in dem Sinn,dass er jetzt schon vorbereitet ,in ein paar Jahren fester Bestandteit einer grünen Männerquote zu sein.Auch nicht besser!

     

    Christian Ströbele hat nie auf eine Quote pochen müssen und wird das nie brauchen! Warum ?-Weil er immer originell war und ist durch viele standhafte uns neue Ideen.

  • R
    Rudy

    Ein Vorschlag: Gerhart Baum. Vita unter: http://de.wikipedia.org/wiki/Gerhart_Baum

    UNO-Menschenrechtsbeauftragter, Bürgerrechtler, ehem. Innenminister, Kulturförderer, erfolgreicher u. finanziell unabhängiger Jurist, internetaffin, eloquent, talkshowtauglich, humorbegabt, reichlich Auszeichnungen und Ehrungen. Außer ein paar Law-And-Order-Hardlinern könnte eigentlich niemand innerhalb der Parteienlandschaft ein Problem mit ihm haben.

  • H
    herbert

    Pazifist

    unbestechlich

    moralisch integer

    kein Wirtschaftsmann oder Bankster

    kein Berufspolitiker oder Expolitiker

     

    Daher schlage ich Frau Margot Käßmann vor,

    als gefallener Engel tausendmal lieber als alle vermeintlichen Saubermänner dieser Welt!

  • H
    Hermann

    Wenn man schon nicht den Mut oder den Willen hat dieses Amt abzuschaffen muss doch zuerst der Fall Wulff aufgearbeitet werden, man kann nicht einfach zur Tagesordnung übergehen.

     

    Ehrensold im Zukunftsdialog:

    Der Zukuntsdialog der Kanzlerin sammelt Vorschläge aus der Bevölkerung. Vorschläge mit genügend Zustimmung sollen weiter verfolgt werden.

    https://www.dialog-ueber-deutschland.de/DE/20-Vorschlaege/10-Wie-Leben/Einzelansicht/vorschlaege_einzelansicht_node.html?cms_idIdea=6367

  • RB
    Ronald Biermann

    es is genauso wie es vor Kurzem ein deutscher

    Kabarettist gesagt hat.Am Ende platzt die Merkel auf und dann steht ploetzlich Helmut Kohl vor uns und sagt : "Ich bin wieder da "

  • S
    slartibartfass

    Hauptgewinn der "Aktion Mensch" mit garantierter Sofortrente. schlechter als die ganzen vorschläge kann es nicht kommen.

  • P
    polyphem.os

    Wenn Joachim Gauck der einzige "Konsenskandidat" bleibt, wird A.M. halt ihn nominieren. Da kennt die nix. Sie siegt sich von Niederlage zu Niederlage und wird immer beliebter. Schließlich tut sie, was die Bürger wollen. Das ist doch OK. (OK = Ohne Konzept)

     

    Hallo Cornelia Holtmann, Frau Käsmann? Haha. Dann sollten wir mal zusammen eine Flasche griechischen Rotwein leeren. o-) (Kyklopensmily)

  • H
    holladiewaldfee

    Winfried Kretschmann

     

    in wenigen Monaten hat er bewiesen, dass er ein echter Staatsmann ist, ausgleichend und besonnen ist. Nur.... ob ihn die Baden-Württemberger abgeben wollen..... eher nicht..

  • SP
    SED / PDS / Die Linke

    Aus zuverlässiger Quelle [1] : Die Linke schickt ihren Grossgenossen Ehrenvorsitzenden Auf Ewige Zeiten Erich H. ins Rennen, eine Delegation fliegt nach Chile zu Gesprächen über Bedingungen die Grossgenosse Ehrenvorsitzende Auf Ewige Zeiten stellt, damit er sein Amt in Würde antreten kann, u.a. Ernennung durch das Oberste Sowjet der GDR (Germanskaja D. Respublika).

    [1] de.uncyclopedia.org/wiki/Bundespräsident

  • I
    ichbins

    Gabriele Pauli

     

    Eine Frau mit Potential für die Boulevardpresse. Das könnte die Bild-Zeitung wieder mit der Politik versöhnen.

  • RB
    Ronald Biermann

    wenn hier einer die Wahrheit sagt und das knowhow hat um Bundespraesi zu werden dann ist es Wilfried Schmickler aus den Mitternachtsspitzen.

  • O
    O.S.

    Da muss jetzt ein echter Demokrat eine Chance bekommen. Giovanni di Lorenzo, zum Beispiel.

     

    Oder jemand, der Wahrheit und Menschlichkeit vor allem anderen nicht nur schätzt und proklamiert, sondern auch lebt.

    Eugen Drewermann.

  • J
    jmonk

    Dieter Hildebrand for President.

     

    Etwas Ironis/Satire hat noch nie geschadet...

  • JS
    Jochen St

    Als bekennender Frankfurter kann ich nur dringend von Petra Roth abraten. Die Frau kommt zwar ursprünglich aus Bremen und nicht aus dem Sündenpfuhl Hannover, aber sie hat während ihrer Amtszeit die Stadt Frankfurt und das gesamte Umland zu Grunde gerichtet. Mit ihr kämen wir aus dem Regen in die Traufe.

  • H
    Hansi

    Wenn man jetzt zwischen Bischof Huber und Pfarrer Gauck wählen muß, bin ich dafür den Evangelikalen Wulff zurückzuholen. So schlimm war er nicht.

  • W
    Westberliner

    Ich habe diverse Interviews von Gauck im Fernsehen gesehen. Aus meiner Sicht ist er neoliberal und sehr wirtschaftsfreundlich.

     

    Mein Präsident wäre er somit nicht.

  • GS
    Guido Schümann

    Herr Christian Wulff hat sich durch verschiedenartige Verstrickungen in ein Netz der Gewährung gegenseitiger Gefälligkeiten selbst zu Fall gebracht und nun endlich durch seinen überfälligen Rücktritt den Weg für einen Neuanfang im Berliner Schloss Bellevue frei gemacht.

     

    In einer Zeit, in der wir einen Werteverfall auf breiter Front erleben, kommt dem deutschen Staatsoberhaupt eine bedeutende Rolle als moralische Instanz in unserem Lande zu, quasi als integerer, nicht zwingend fehlerfreier, aber überzeugender Mahner für eine wertschätzende Umgangskultur in allen gesellschaftlichen Bereichen.

     

    Großes Ansehen im Volk und auch bei mir genießt Herr Joachim Gauck, den ich für geeignet halte, den ramponierten Ruf und die angeschlagene Autorität des Amtes des Bundespräsidenten wiederherzustellen. Ich würde mir wünschen, dass sich eine große und parteiübergreifende Mehrheit in der Bundesversammlung für diesen unerschrockenen Verfechter von Grund- und Bürgerrechten einsetzt.

  • S
    sarahfan

    Sarah Wagenknecht hat das bestimmte Etwas für dieses Amt.

  • BM
    Bodo Menschenfreund

    Kai Diekmann for President!

  • CH
    Cornelia Holtmann

    Frau Kässmann fällt wohl auch aus.

     

    Selbst wenn wir ihre Heimatstadt Hannover großzügig übersehen: Es ist noch nicht geklärt, welcher Mann ihr bei der Alkoholfahrt zur Seite "gesessen" hat. Und die Vorstellung, dass das Herr Maschmeyer gewesen sein könnte, schreckt wohl potentielle Wähler ab.

  • CH
    Cornelia Holtmann

    Frau Kässmann fällt wohl auch aus.

     

    Selbst wenn wir ihre Heimatstadt Hannover großzügig übersehen: Es ist noch nicht geklärt, welcher Mann ihr bei der Alkoholfahrt zur Seite "gesessen" hat. Und die Vorstellung, dass das Herr Maschmeyer gewesen sein könnte, schreckt wohl potentielle Wähler ab.

  • M
    Marvin

    an Heinz:

     

    Nein, ich denke, eine jede Absage darf als Beleg für die akute Unattraktivität des Postens gelten.

     

    Es sollte eine Frau sein - und eine Unabhängige!

    Käßmann? Jemand Religiöses wäre doch im Grunde eine einigermaßen gute Wahl. Frau Weisband ist ja nicht alt genug.

     

    Meine Traumkandidatin, natürlich: Nena!

  • R
    Randbemerker

    Wir sind Papst!

    Wir sind Pfaffe!

    Wir sind Präsi!

     

    Ja sind die denn völlig bluna? Einen abgehalfterten Pfaffen als Präsidenten? Egal ob Huber oder Gauck, da dreht sich mir der säkulare Magen um.

  • Q
    quer

    Egon Krenz?

    Ronald Schill?

    Lafontaine?

    Stoiber?

    Cem Özdemir?

     

     

    alles nix. Ich will die Künast!

  • T
    t-cat

    ganz klar:

     

    Der Gottschalk machts!

     

    Wetten, dass ...?!

  • SI
    Sag ich dann

    Ich machs!!!

  • R
    RLS

    Vielleicht hat Herr Voßkuhle Klasse, er hat seine Umfragewerte gesehen, die nicht sehr gut waren, und hat aus diesem Grund das Amt nicht angetreten. Er wird schlau genug sein um zu wissen, dass ein Bundespräsident auch vom Volk getragen werden muss.

    Aber wie sieht dass Demokratieverständnis bei den Medien aus.

     

    Fast alle Medien haben diese Kommentarseite. Fast durchgängig wird bei allen Medien die Abschaffung des Amtes gefordert, oder die direkte Beteiligung. Das Volk kommt an diese Politiker nicht mehr heran.

     

    Mitglieder aus diesen Parteien wollen noch etwas werden, oder sie haben schon lange ihr Gehirn ausgeschaltet. Dadurch bleiben nur noch Journalisten, die an diese Politiker herankommen, und die diese Forderungen an die Politiker stellen müssten.

     

    Mich freut es auch dass man die Linke nicht an der Suche des Bundespräsidenten beteiligt. Genau so sind diese Politiker mit ihren Mitgliedern umgegangen.

    Das gleiche Verständnis von der Demokratie haben auch diese Leute.

    Nur so lernen sie. HOFFENTLICH.

     

    Auch schlimm finde ich, dass diese Nieten aus der Politik, die Namen ihrer Kandidaten nicht geheim halten können. Kein guter Kandidat, wird sich bereit erklären, wenn er nur zweite Wahl ist. Nur jemand wie C. Wulff macht so etwas nicht aus.

  • V
    vic

    Bischof Huber- Himmel hilf;) wie kann man bloß auf den kommen?

    Klaus Töpfer wäre ok denke ich. Aber für die liebe Führerin wohl zu unbequem.

    Bloß nicht Gauck. Linkenfresser, Sarrazinversteher, Expfaffe.

    Eigentlich verstehe ich nicht, weshalb Merkel ihn ablehnt.

    Am Ende muss das auch noch Lanz machen...

  • S
    Satyr

    Die schwarz-gelben Hütchenspieler, Trickser und Taktierer

    sollten sich rechtzeitig Rat bei den Strategen des ZDF holen.

    Dort kennt man sich mit dem Casting von Nachfolgern bestens

    aus. Dort weiß die Suche geschickt zu inszenieren und zu

    terminieren, um am Ende den bevorzugten Kandidaten in

    trockenen Tüchern zu präsentieren.

    Also: Ratgeber ZDF - bevor der Gott Schalk Merkels Koalition

    im Nacken sitzt.

  • H
    Hugissimo

    Jemand hat Claudia Roth gefragt und sie hat geantwortet: "Habt Ihr nicht alle Tassen im Schrank?" Das nenne ich politisch korrekt. Mein Favorit wäre ja die Frau Maischberger, die ist nun tatsächlich alt genug. Aber Frauen haben wohl keine Chance, außer einer - Frau Merkel selber könnte sich in das Amt stehlen. Da hätte sie eine Menge Ärger los.

  • M
    miststück

    Die "Linke Ratte"der ehemaligen DDR möchte sich jetzt reinwaschen, indem sie die Linken ausschließt:

  • S
    Schulz

    Wieso ist ein Bundesverfassungsgerichtspraesident

    dienstlich ... nicht verpflichtet,

    als Praesident des Volkes zu dienen?

    Dann lernen alle Politik

    und nicht nur irgendwelche Texte,

    die nicht anwendbar sind.

    Schliesslich

    muss doch irgendetwas richtig sein.

  • DH
    Der Heinz

    jeder der absagt steht im verdacht, ebenfalls dreck am stecken zu haben, oder?

  • N
    Nordwind

    Für die neoliberale ?PD ist Gauck tatsächlich eine Idealbesetzung. Als DDR-Bürger durch angeblich Linke traumatisiert kann man Gauck doch vor jeden neoliberalen Karren spannen. Und in seiner politischen Naivität vergisst der Pastor sogar seine christlichen Wurzeln wenn er Sarazin positiv kommentiert.

     

    Kapitalismuskritik hält er für "unsäglich albern" und die Protestbewegungen für "romantisch". Die Rente mit 67 hält er für notwendig und Einschnitte ins Sozialsystem für angebracht. Das haben ihn seine Freunde der Atlantikbrücke und der Deutschen Nationalstiftung (deren Mitglied Gauck ist)schnell beigebracht.

     

    Seine Traumatisierung kann man verzeihen, seine naive Anbiederung an die gescheiterte Ideologie des Neoliberalismus nicht. Denn diese beruht auf Denkschwäche. Also: ein idealer Kandidat für die Neoliberalen innerhalb und ausserhalb der ?PD.

     

    In Zeiten der Finanzmarkt- und Bankenkrisen für den Bürger eine Zumutung.

  • B
    bEn

    Thilo Sarrazin, attestierte Gauck, „Mut bewiesen“ zu haben. „Er hat über ein Problem, das in der Gesellschaft besteht, offener gesprochen als die Politik.“

     

    "Bei der Versorgung wollen selbst diejenigen integriert sein, die unsere Kultur ablehnen, sie sogar bekämpfen und denunzieren", sagte Gauck. Dies sei "ein merkwürdiger Zustand, und der kann nicht unbesprochen bleiben", fügte er hinzu. "Wenn eingewanderte Familien sich noch jahrelang der Landessprache verweigern, dann werden alle Integrationsbemühungen scheitern", sagte Gauck.

     

    Joachim Gauck meint, die Occupy-Bewegung sei “unglaublich albern” Danke, aber der ist nix!

  • ND
    n der Not...

    Ein Konsenskandidat wird gesucht. Wuhuu, hört, hört! IM Erika, ähm, Frau Merkel bleibt ja nichts anderes übrig bei einer knappen Mehrheit von 4 Stimmen in der Bundesversammlung. Also bitte nicht so aufbauschen... In der Not frisst der Teufel fliegen, auch Frau Merkel. Alles wieder einmal wohl kalkuliert, auch entsprechende Presseberichte: "Hört, hört, ein Konsenskandidat".

     

    Irgend ein Heini wird sich für das "höchste" Amt schon finden. Auftrag: Sehen und gesehen werden, Gesetze unterschreiben, Reden ablesen, ab und zu ein bisschen betroffen schauen, wenn es um deutsche Geschichte geht usw, wichtig tun, Ehrensold einstreichen. Das wird schon. Vorher gibts noch viele Talkshows, sog. Diskussionen und Expertengeplänkel über die vitae der einzelnen Kandidaten...Also, auf ein Neues, jetzt aber dalli, dalli.

  • HD
    Hajü (KV Düsseldorf)

    bei der Grünen Linken machte ich schon bei der ersten Kandidatur auf die verheerenden Wirkung eines BUprä Gauck aufmerksam.

     

    mein Kommentar in der dortigen Debatte:

     

    Sollte sich unsere weise Parteiführung wieder einmal im vorauseilendem Gehorsam der SPD gegenüber ebenfalls auf Gauck einlassen, dann ist ihr nicht mehr zu helfen. Die SPD hat doch diesen offen bekennden CDU-Symphatisanten nur deshalb damals ins Rennen geschickt um Merkel zu ärgern. Und jetzt hat sie ebensowenig wie eine/n echte/n Kanzlerkandidati/en eine renommierte, integre und entsprechend auch populäre - im besten Sinne des Wortes - eigene Person, sei es Mann oder Frau aus dem eigenen Spektrum als Vorschlag anzubieten.

     

    Möge der GAU ck an uns vorbeigehen, jemand der sich nicht scheut "Aktenberge mit Leichenbergen" auf eine Stufe zu stellen.

  • H
    Hans

    Georg Schramm for Präsident!!1!

  • CH
    Cornelia Holtmann

    Auch der Name Margot Kässmann ist bei der Kandidatensuche immer wieder zu hören. Hier sei aber gewarnt: Selbst wenn wir ihre Heimatstadt Hannover großzügig übersehen, ist es noch nicht geklärt, welcher Mann ihr bei der Alkoholfahrt zur Seite "gesessen" hat. Wäre es Herr Maschmayer, so hätten wir ein Problem.

     

    Sollte Frau Kässmann dennoch gewählt werden: Sprechen wir dann eigentlich von einer „Hausfrau“ im Schloss Bellevue oder von einer „Hausherrin“? Mit der letzteren Bezeichnung hatten einige Frauen schon Schwierigkeiten.

  • T
    thbode

    > Proteste gegen die Banken sind unsäglich albern..

    > Soziale Unterschiede in einer Gesellschaft muss man aushalten können...

    > HartzIV-Empfänger sollen sich mehr anstrengen..

    > Multi-Kulit ist nicht seine Sache...

     

    Das sind Aussagen von und zu Gauck,

     

    Naja, Sarrazin ist ja auch noch in der SPD. Da fühlt sich Gabriel also gar nicht so fremd. Die SPD ist ja laut Gabriel auch nur noch "sozial gut aufgestellt". In Manager-Sprech heisst das dass man ein Marktsegment gut abdeckt. Mit sozial SEIN hat das allerdings wenig zu tun.

     

    Ich habe mir geschworen wenn grün und (angeblich) rot, wieder den Gauck auf die Bühne ziehen dann habe ich die zum letzten Mal gewählt!

     

    Nur Geissler sagt mal wieder etwas Sinnvolles. Dass das größte Problem selbstverständlich die 10 Millionen im Land sind denen es mies geht. Dass ein Präsident dafür Orientierung geben muss. Aber wie er schon richtig erkannte redet über die niemand. Weil heute, im Gegensatz zur Zeit von Ludwig 16., diese Gruppe schlicht zu klein ist um sich ihr Recht zu nehmen.

     

    Man kann dieses selbstgefällige, selbstsüchtige Polit-Theater der etablierten Nasen, egal ob Merkel, Westerwelle, Roth oder Gabriel einfach nicht mehr ertragen, aber wegschauen kann man leider auch nicht...

  • G
    Gerda

    Die schwarz-gelbe Koalition hat also nur maximal vier Stimmchen mehr in der Bundesversammlung für die Neuwahl. Das ist der Grund für die "Konsenssuche" - und nicht etwa die Einsicht und die Vernunft.

     

    Müßten aber nicht auch die Stimmen der einzuladenden Künstler, Schriftsteller, Intellektuellen aus Wissenschaft und Forschung sowie Medien mehrheitsentscheidend bzw. mitbestimmungsentscheidend bei der Neuwahl am 18. März (!) sein? Wieviele Stimmen, die keine "Parteistimmen" sind, könnten das am 18. März (!) wohl sein?

  • MS
    Max Stirner

    Es mag seltsam anmuten von einem lebenslangen überzeugten Atheisten den folgenden Vorschlag zur Besetzung des Bundespräsidentenamts zu hören, aber mein Vorschlag wäre Margot Käßmann. Sie dürfte, zumindest nominal, den konservativen christlichen Parteien gefallen, von ihren politischen und gesellschaftlichen Ansichten aber auch der Linken nicht unsympathisch sein. Und, besser als ein Persil-Kandidat, wäre eine® von welche(m/r) man weiß wie er/sie mit Verfehlungen umzugehen weiß.

     

    m2cw

    Max Stirner

  • PZ
    Peter Zipperling

    Selbstverständlich sollten auch die LINKEN in die Kandidatenfindung einbezogen werden, es ist eine demokratisch gewählte Partei.

     

    Vielleicht haben die LINKEN auch aus der Tatsache gelernt, dass sie es waren, die letztendlich Christian Wulff ins Amt erhoben haben und Joachim Gauck verhinderten. Wer nicht wählt hat nichts zu sagen, auch nicht im Nachhinein sich zu beschweren.

     

    Aber warum nicht Götz W. Werner - als erfolgreicher Unternehmer sollte er der CDU und FDP gefallen, als sozialer Unternehmer, der sich für das Bedingungslose Grundeinkommen stark macht, allen anderen. Und Geschenke hat Götz Werner sicher nicht nötig

  • B
    Branko

    Wenn der Gauck auch nur einen Funken Arsch in der Hose hat, verzichtet er.

  • B
    Branko

    STÖHN - Liebe selbsternannte Volksparteien,

     

    ich hätte da noch ein paar weitere Vorschläge, die wunderbar nahtlos in diese Kandidatenreihe passen: Roland Koch, Edmund Stoiber, Gerhard Schröder, Jürgen Rüttgers, Michael Glos, Peter Ramsauer, Christian Baldauf, Julia Klöckner, Stefan Mappus, Adolf Sauerland, Theodor zu Guttenberg, Silvana Koch-Mehrin, Philip Rösler, Guido Westerwelle...

     

    So! Nun wisst Ihr, was ich angesichts Eurer Kandidatenliste empfinde: Eine Mischung aus Übelkeit, Angst und Wut.

     

    Okay, man soll ja nicht nur kritisieren ohne ein konstruktives Brainstorming zu starten:

    Hans-Christian Ströbele

    Wolfgang Thierse

    Jutta Ditfurth

  • WB
    Wolfgang Banse

    Zeichen setzen

    Bei der Nachfolge als Staatsoberhaupt von Christian Wulff sollte ein zeichen gesetzt werden,dass eine Frau dieses höchster zu vergebende Amt bekleidet,etwa Landesbischöfin i.R. Professor Dr. Margot Käßmann,die ehemals tätige Bundesverfassungsgerichtspräsidentin Jutta Limbach,beziehungsweise das das höchste Amt von einem gehandicapten,wie Dr., Wolfgang Schäuble,derzeit amtierender Bundesfinanzminister bekleidet wird.

  • UM
    Ulli Müller

    "Gabriel mag Gauck und Töpfer"

    das Talent und Vermögen, sich die faueln Eier selbst in den Korb zu legen, hält bei der alten Dame SPD weiterhin und unvermindert an.

    Also nichts mit "neuer sozialer oder demokratischer Perspektive" oder Back to the roots.

     

    Alles fertig machen um mit Angie ins Bett zu hüpfen.