piwik no script img

Schwester Mitternacht

Oder: Warum sich Frauen umgehend die Kleider vom Leib reißen

Schwester Mitternacht. Lesung mit Dietmar Dath. Morgen, 21.30 Uhr im Kaffee Burger, Torstr. 60

Man braucht starke Nerven, will man es mit Schwester Mitternacht aufnehmen. Die neue Droge, die dem True-Fiction-Roman von Dietmar Dath (FAZ) und Barbara Kirchner (FR) den Namen spendete, ist so hart zu verdauen, „dagegen ist E und der ganze Raver-Technoscheiß Lakritz“. Sie spielt in einer Zukunft ohne Aids, voller durchgeknallter Wissenschaftler, Journalisten und Agenten, die der Droge bereits verfallen sind. Sex und verwirrende Weltverschwörungstheorien sind die Koordinationsdaten. Struktur wie Inhalt der Verschwörungsgeschichte sind an die Memetik-Theorie des Wissenschaftlers Richard Dawkins angelehnt. Ein höchst komplexes Unternehmen also. Für den Protagonisten Frank wie auch für die LeserInnen. Ein Grund mehr, sich von Dath persönlich in den irren Kosmos einführen zu lassen.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen