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Foto: Erik Irmer

Rostock-Lichtenhagen

Rechtsextreme Ausschreitungen 1992

Zwischen dem 22. und 26. August 1992 attackierte ein Mob aus Hunderten Rechtsradikalen und Randalierern in aller Öffentlichkeit Menschen mit Brandsätzen und Steinen, Tausende Schaulustige applaudierten, Polizeieinsätze fanden gar nicht erst statt oder scheiterten. Die Angriffe gegen die Zentrale Aufnahmestelle für Asylbewerber (ZAst) und ein Wohnheim, in dem zahlreiche vietnamesische Familien lebten, werden auch als Pogrom bezeichnet und gehören zu den schwerwiegendsten rassistischen Ausschreitungen in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg.