LGBT, LGBTI, LGBTQ, LGBTQI und LGBTQIA – wofür stehen diese Abkürzungen überhaupt? In verschieden Variationen repräsentieren sie queeres Leben mit den Begriffen Lesbian, Gay, Bisexual, Trans*, Queer, Inter* und Asexual. Die Sternchen markieren eine Vielzahl an Endungen, inkludieren und betonen so die Diversität sexueller und geschlechtlicher Identitäten. Alle Menschen, die sich dem Begriff zuordnen, teilen die Gemeinsamkeit, nicht der Heteronormativität zu entsprechen.
Erika Hilton ist die erste trans Frau im Stadtrat von São Paulo – und wurde zum Popstar. Mit dem Erfolg kamen auch die Angriffe gegen sie.
Queere Personen sind stärker als andere von den Auswirkungen der Coronakrise betroffen. Dabei ließe sich von ihnen gesamtgesellschaftlich viel lernen.
Timmi und Nino sind Teil des Kollektivs „Mollies“, das in der Berliner Rummelsburger Bucht auf einem Wagenplatz lebt. Über das Konzept „Safer Space“.
Auch queere Lokale mit Darkrooms liegen in der Pandemie brach. Wie steht es um die Cruising-Kultur?
Gloria Romeike ist 73 und erzählt, warum sie gern in einer „warmen Gegend“ lebt. In Berlin-Schöneberg, mit Sex, Alkohol, Liebe und Freundschaft.
Zwei Männer wurden aus dem russischen Nischnij Nowgorod entführt. Sie kritisierten immer wieder tschetschenische Traditionen.
„Im Park der prächtigen Schwestern“ handelt von Scham, Angst und Intoleranz. Es ist das Debüt der argentinischen Schauspielerin Camila Sosa Villada.
27 Jahre war Monika Ziebeil Telefonistin im Virchow-Krankenhaus in Berlin. Als sie ein betrunkener Kollege schlug, hat sie gekündigt.
In Venedig wurde das Gefängnisdrama gefeiert, doch der Amazon-Streamingdienst verbannt es nun. Liegt es an der Gewalt im Film oder am Sex?
Lesbische Liebe, Kinderwunsch, Familie, Biografien: Ein Gespräch mit der belgischen Autorin Saskia de Coster über ihren Roman „Eine echte Mutter“.
Aktivist*innen möchten in der Bremer Dete einen Raum für Frauen, Lesben, Inter-, non-binäre, Trans- und a-Gender-Personen (Flinta*) schaffen. Warum?
Auch queere Frauen erleben viel Diskriminierung – und zeigen sie selten an. Das zeigte das bundesweit erste Monitoring zu antiqueerer Gewalt.
Ungarn beschneidet per Verfassungsreform erneut die Rechte für LGBTQ. Selbst Fidesz-Anhänger:innen sehen die sexuelle Orientierung als Privatsache an.
Zwei Jahre haben David Aruquipa und Guido Montaño gekämpft. Jetzt sind sie auch amtlich Boliviens erstes schwules Ehepaar.
Eltern nutzen kaum die Möglichkeit, ihre intersexuellen Kinder im Personenstandsregister als „divers“ eintragen zu lassen. Betroffenenverbände wundert das nicht.
Schauspieler Elliot Page („Juno“) macht öffentlich, dass er trans ist. Die Reaktionen legen Wissenslücken und diskriminierende Strukturen offen.
Um Akzeptanz für ihr Coming Out müssen Trans*Personen oft kämpfen. Auch an staatlichen Schulen werden sie von Lehrkräften häufig bevormundet.
Wegen Volksverhetzung hat das Bremer Amtsgericht den Geistlichen Olaf Latzel verurteilt. Der ist online ein Star der Evangelikalen.
Am „Transgender Day of Remeberance“ wird den Opfern trans*feindlicher Gewalt gedacht. Offiziell wurden im vergangenen Jahr 350 Morde erfasst.
Nevada nimmt als erster US-Bundesstaat das Recht auf gleichgeschlechtliche Ehe in die Verfassung auf. Bei einem Referendum stimmten 62 Prozent der Menschen dafür.
Viktor Orbáns Regierung kehrt mit ihrer Definition von Elternschaft und Geschlecht ins 19. Jahrhundert zurück. Das hatte sich schon länger angekündigt
Regisseur Luca Guadagnino kennt man für den schwulen Coming-of-Age-Film „Call Me By Your Name“. Nun läuft seine Serie über adoleszente Suche an.
Ein Prozent aller Stellen im Staatsdienst soll in Argentinien künftig Transsexuellen und Transgender-Personen vorbehalten bleiben.
Mit einem Pride wollen LGBTIQ+ aus Frankfurt (Oder) und Słubice für sichere Räume demonstrieren. Auf polnischer Seite rechnen sie mit Gegenprotesten.
Im Französischen Viertel von Shanghai können Lesben und Schwule offen zu ihrer Sexualität stehen. Doch die Toleranz der Behörden hat ihre Grenzen.
Hamburg hat geschichtlich eine große Bedeutung für die Community homosexueller Menschen. Ein Denkmal für sexuelle Vielfalt soll daran erinnern.
Am Wochenende soll der Bremer CSD stattfinden – mit Abstand, Maske, ohne Musik. Jetzt stört sich das Ordnungsamt an einer Regenbogenfahne aus Kreide.
Der Schöpfer von „Der bewegte Mann“ ist gerade 60 geworden. Ein Gespräch über Schwule, Knollennasen und (nicht nur religiöse) Eiferer.
Nach der Wiederwahl Andrzej Dudas stehen der LGBTI*-Szene Polens harte Jahre bevor. Der Philosoph Tomasz Kitlinski hofft auf die Kulturarbeit.
Levan Gelbakhiani ist Hauptdarsteller des schwulen georgischen Films „Als wir tanzten“. Er erzählt von Homophobie und powackelnden Kellnern.
Statt lesbische Mütter gleichzustellen, wird ihnen eine Beratung aufgedrückt. Besser wäre es, endlich Mehrelternschaft anzuerkennen.
LGBTIQ-Aktivistin Maike Pfuderer wurde von ihrem Parteikollegen Boris Palmer transfeindlich angegriffen. Jetzt wehrt sie sich mit einer Strafanzeige.
Der CSD ist für viele queere Menschen wie ein oft kritisiertes, aber geliebtes Familienritual. Dieses Jahr fallen fast alle Gay-Pride-Paraden aus. Fuck Covid!
Der Balkanstaat führt gleichgeschlechtliche Partnerschaften ein. Man darf sich freuen, auch wenn damit längst nicht alles rundläuft für LGBTQ im Land.
Der polnischen Aktivistin Elżbieta Podleśna droht Haft – nur weil sie eine Madonna mit Heiligenschein in Regenbogenfarben verziert hat.
Die CSD-Parade findet Ende Juli statt – aber nur digital. Das kann nicht sein, findet ein Aktivist und ruft am Samstag zum alternativen CSD auf.
Mae Martin ist Comedian aus Kanada und gender-fluid. In der Netflix-Serie „Feel Good“ spielt Martin sich selbst – und auch wieder nicht.
Die US-Regierung hat eine Regelung aus Barack Obamas Gesundheitsreform gestrichen. Trans VertreterInnen sprechen von einer „verachtenswerten Entscheidung“.
Politische Begriffe werden oft rausgehauen, aber nicht erklärt. „Heteronorm“? „Intersektional“? Die Macher*innen von „Erklär mir mal“ wollen helfen.
In Ungarn werden trans Menschen alle Rechte genommen. Doch LGBT-Aktivistin Blanka Vay kann dem neuen Gesetz auch positive Effekte abgewinnen.
Der Schriftsteller Abdellah Taïa solidarisiert sich in einem Radiobeitrag mit Homosexuellen in Marokko. Eine Influencerin hatte diese denunziert.
Im Windschatten repressiver Coronagesetze treibt Ungarns Premier Orbán die Demütigung von trans Menschen voran. EU-Abgeordnete protestieren.
In Marokko gibt es eine beispiellose Denunziationsbewegung gegen LGBTQ. Ausgerechnet eine queere Influencerin steckt dahinter.
Nicolas Puschmann ist als „Prince Charming“ auf Vox zu sehen. Er steht auf Monogamie – denkt aber, dass es die große Liebe mehr als nur einmal gibt.
In „Welcome to Chechnya“ zeigt David France die verheerenden Menschenrechtsverletzungen gegenüber LGBTQI+ in Tschetschenien.
In Großbritannien kicken Menschen aller sexuellen Orientierungen und Identitäten in einer landesweiten Liga. Ein Besuch bei einer Partie in Bristol.