Die Häufigkeit und die Ausgestaltung von Kontrollen durch die Hamburger Polizei führt häufig zu Protest und gerichtlichen Auseinandersetzungen. In so genannten Gefahrengebieten – die das Oberverwaltungsgericht in Hamburg 2015 für verfassungswidrig erklärte – führte die Polizei verdachtsunabhängige Personenkontrollen durch. Der „Task Force Drogen“ wird Racial Profiling vorgeworfen. Über den Einsatz von Gesichtserkennungssoftware ist ein Streit mit dem Hamburger Datenschutzbeauftragten entbrannt. Und auch bei der Überwachung der linken Szene werden rechtlich fragwürdigen Methoden eingesetzt.
Künstliche Intelligenz soll im Bahnhofsviertel künftig verdächtige Bewegungen erkennen und Alarm auslösen. Der Datenschutzbeauftragte weiß von nichts.
Der Park Fiction auf St. Pauli wird von den Behörden als „gefährlicher Ort“ eingestuft. Nun spiegelt eine Ausstellung das Verhalten der Polizei.
Die Gruppe SV Szlachta lädt auf dem Hamburger Hansaplatz in die Installation „Revier“. In Workshops werden Vergehen der Polizei aufgearbeitet.
Schwarze Menschen, die in Gegenden wie St. Pauli wohnen, müssen scheinbar hinnehmen, dass sie weniger Rechte haben als andere.
Auf St. Pauli sind linke Anwohner:innen sauer auf die Polizei, die Schwarze Drogendealer jagt. Nun versuchen die Behörden, Vertrauen zu gewinnen.
Ein Schwarzer Bewohner von Hamburg St. Pauli hatte Recht bekommen, als er die Polizei verklagte. Nun hob die zweite Instanz das Urteil zum Teil auf.
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Die Hamburger Innenbehörde geht gegen ein Urteil wegen rassistischer Kontrollen vor. Der ursprüngliche Kläger erzielt einen Teilerfolg.
Für Hamburgs Innenbehörde ist Fehlerkultur ein Fremdwort. Das zeigt die eingelegte Berufung gegen die Feststellung zweier rechtswidriger Kontrollen.
Das Gericht hatte Barakat H. Recht gegeben, der die Hamburger Innenbehörde wegen Racial Profiling verklagt hatte. Nun geht die Behörde in Berufung.
Werner P. wollte Polizeigewalt bezeugen – jetzt ist der Hamburger wegen Verleumdung angeklagt. Einmischung in Polizeiaktionen wird so kriminalisiert.
Am 1. Mai kesselte die Hamburger Polizei Demonstrant:innen ein. Einige bekamen nun einen Bußgeldbescheid wegen Verstoßes gegen die Abstandsregeln.
Die Tritte von Schulkindern auf einen Polizisten in Hamburg sind nicht entschuldbar, aber auch das Verhalten des Polizisten gehört hinterfragt.
Ein Beamter wollte Streit schlichten und fixierte einen 13-Jährigen am Boden. Daraufhin sollen ihn umstehende Schüler getreten haben.
Der Übergriff von Polizist*innen auf zwei schwarze Jugendliche auf St. Pauli bleibt folgenlos, sagt der Hamburger Senat.
Qosay Khalaf ist 19. Am 5. März gerät er in eine Polizeikontrolle. Er kommt in Haft, am nächsten Tag ist er tot. Sein Cousin stellt bohrende Fragen.
Die Hamburger Polizei nimmt einen schwarzen Jugendlichen fest, nachdem dieser eine Rede gegen Polizeigewalt gehalten hatte.
Die Hinweisstelle Memo erfasst rassistische Gewalt in Hamburg. Anders als die Beschwerdestelle der Polizei ist sie nicht staatlich eingebunden.
Eine mangelnde Fehlerkultur und Dominanzgebaren haben bei der Polizei Tradition. Das ist traurig und gefährlich.
Wer in Hamburg von der Polizei kontrolliert wird, soll sich einen Beleg geben lassen können. Erfahrungen zeigen: Das beugt Racial Profiling vor.
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