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Schwere Kämpfe in Guinea-Bissau

Berlin (taz) – Der Bürgerkrieg im westafrikanischen Guinea- Bissau ist wieder aufgeflammt. Seit Sonntag toben in der Hauptstadt Bissau wieder heftige Gefechte zwischen der Interventionstruppe aus dem Nachbarland Senegal, die im Juni zum Schutz der Regierung von Präsident Nino Vieira eingerückt waren, und der rebellierenden Armee des Landes. Den Rebellenverbänden ist es offenbar gelungen, die senegalesischen Linien zu durchbrechen und bis ans Zentrum der Hauptstadt vorzurücken. Nach Berichten von Augenzeugen liegt seit Montag auch der Hafen von Bissau unter schwerem Beschuß. Mit den Kämpfen schwinden die Hoffnungen auf Frieden, die bei der Unterzeichnung eines Waffenstillstands am 25. August entstanden waren. Ursprünglich hätten am Sonntag in Nigeria Verhandlungen über die Stationierung der westafrikanischen Eingreiftruppe Ecomog in Guinea-Bissau beginnen sollen.

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