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Schweiz stimmt für viel Rüstung

BERN ap ■ In der Schweiz zeichnete sich gestern das Scheitern der Initiative zur Halbierung der Armeeausgaben ab. Laut Hochrechnung des GfS-Forschungsinstituts stimmten in der Volksabstimmung rund 67 Prozent gegen diesen Vorschlag. Der Initiative waren schon zuvor nur geringe Chancen eingeräumt worden. Die Abstimmung über die Streitkräfte kam elf Jahre nach dem Volksentscheid über die Abschaffung der Schweizer Armee. Am 26. November 1989 hatten 64,4 Prozent der Wähler dieses Ansinnen verworfen – für viele damals ein mageres Bekenntnis zur militärischen Landesverteidigung. Mehr Erfolgsaussichten wurden dem Vorschlag zur Abschaffung des Beamtenstatus eingeräumt. Dem Bundespersonalgesetz zufolge sollen für die 105.000 Beschäftigten der Bundesverwaltung, der Post und der Bahn der Beamtenstatus abgeschafft werden.

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