: Schweißbrenner zerstückelten die letzten NVA-Panzer
Die letzten beiden Kampfpanzer aus DDR-Beständen in der Bundesrepublik sind zerstört. In Anwesenheit von Verteidigungsminister Volker Rühe und Außenminister Klaus Kinkel wurden sie in Charlottenhof bei Görlitz unbrauchbar gemacht. Damit hat Deutschland seine Abrüstungsverpflichtung aus dem Vertrag über Konventionelle Streitkräfte in Europa (KSE) erfüllt. Rühe und Kinkel appellierten bei dieser Gelegenheit an Rußland, den Vertrag seinerseits zu erfüllen. Moskauer Militärs hatten angekündigt, daß Rußland wegen der inzwischen veränderten Sicherheitslage – damit ist der Krieg in Tschetschenien gemeint – den KSE- Vertrag nicht einhalten könne. „Niemand kann hinnehmen, wenn russische Generäle meinen, die Regeln dieses Vertrages außer Kraft setzen zu können“, sagte Rühe.
dpa/taz
Foto: Matthias Lindner/Signum
Gemeinsam für freie Presse
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Alle Artikel stellen wir frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade in diesen Zeiten müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass kritischer, unabhängiger Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen