: Schwarzes Loch im Bildungsetat
Um über fünf Millionen Mark hat Bildungssenatorin Bringfriede Kahrs in den ersten zweieinhalb Monaten dieses Jahres ihren Etat überzogen. Bis zum Ende des Jahres wird sich dieser Betrag auf 28 Millionen Mark erhöhen. Das geht aus einer Vorlage für die heutige Senatssitzung hervor, in der Kahrs mögliche Einsparvorschläge unterbreitet. Diese seien jedoch allesamt „unrealistisch“, da sie entweder gegen Gesetze oder gegen den Koalitionsvertrag verstießen, erklärte die Sprecherin von Kahrs, Erika Huxholdt, gestern.
Die Staatsräte-Konferenz hat gestern eine Aussetzung des Antrags vorgeschlagen. Der Senat wird ihn heute wohl nur zur Kenntnis nehmen, aber nicht darüber entscheiden. taz
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