: Schwarze Mauretanier diskriminiert
London (dpa) - Amnesty International wirft Mauretanien vor, allein seit Mai dieses Jahres 50.000 schwarze Einwohner des Landes zwangsausgewiesen und Hunderte verhaftet, gefoltert oder getötet zu haben. In einem gestern veröffentlichten Bericht heißt es, nach den Zusammenstößen zwischen Mauretaniern und Senegalesen Anfang des Jahres hätten die mauretanischen Sicherheitskräfte ihre Operationen gegen die schwarze Bevölkerung verstärkt. Ganze Dörfer seien von Soldaten umzingelt worden und die Bewohner per Boot über den Grenzfluß nach Senegal verfrachtet worden.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen