■ CHARITÉ: Schwarze Listen sittenwidrig
Berlin. Für »sittenwidrig« hat der hochschulpolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Flemming, die Anweisung der Senatswissenschaftsverwaltung bezeichnet, sogenannte schwarze Listen im Hochschulbereich zu erstellen. Die Aufforderung entbehre jeder Rechtsgrundlage, sagte Flemming gestern. Diese Vorgehensweise widerspreche dem beschlossenen Weg der strukturellen Erneuerung an den Hochschulen im Osten. Die Aufforderung, 400 Kündigungen vorzubereiten, erfolge, ohne daß dem Senat Strukturvorschläge vorgelegt oder gar ein Beschluß gefaßt worden sei.
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