piwik no script img

Schutzgeld-Mafia in Charlottenburg

Der Inhaber des Charlottenburger Wohnungseinrichtungsgeschäftes „Domicilio“ wird von einer ominösen „Berliner Schutzgemeinschaft“ bedroht. In einem anonymen Schreiben, das der taz vorliegt, wird dem Geschäftsmann nahegelegt, seinen Laden zu schließen, weil „Domicilio“ die „Interessen eines langjährigen Kunden der Schutzgemeinschaft“ störe. Wörtlich heißt es in dem Drohbrief: „Da wir Sie selbstverständlich seit langem beobachten, ist uns Ihre Tochter nicht entgangen. Sollten Sie Dritte hinzuziehen oder unseren Ratschlag nicht ernst nehmen, werden sie nur einmal schmerzhafte Erfahrungen machen. Eine dritte Warnung werden Sie nicht mehr erleben.“ Die Kripo ermittelt.

Gemeinsam für freie Presse

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Alle Artikel stellen wir frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade in diesen Zeiten müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass kritischer, unabhängiger Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen