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SchülerInnen und Geschichte

Es war die Initiative der SchülerInnen: Szenen von Gleichaltrigen zu spielen, die im „Dritten Reich“ Opfer wurden. Manchmal fällt Geschichtsunterricht offenbar auf fruchtbarem Boden, die Ergebnisse zeigen die SchülerInnen der Integrierten Gesamtschule am Leibnizplatz heute Abend ab 20 Uhr in der Shakespeare Company. Eine sechste Klasse hat Szenen aus einer Schulklasse 1933 und 1936 erarbeitet und zeigt so die zwischenzeitlichen Veränderungen. Das zweite Stück des Abends (gespielt von 14- bis 16-Jährigen) greift die Geschichte 20 jüdischer Jugendlicher auf, die Opfer des KZ-Arztes Josef Mengele wurden und im April 1945 in der Hamburger Schule am Bullenhuser Damm gehängt wurden. Weitere Aufführungen sind nach Ostern geplant, Karten gibt es unter Tel.: (0421) 500 333. taz

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