: Schüler hinter Lehrerrücken
■ GEW protestiert gegen Kürzungen im Bildungsbereich. Pennäler stellen sich schützend hinter ihre Lehrer, damit deren Verträge verlängert werden
Zwar bekommen diese beiden Lehrer an der Lily-Braun-Oberschule in Spandau von ihren SchülerInnen den Rücken gestärkt, im nächsten Schuljahr droht ihnen jedoch – zusammen mit rund 700 KollegInnen – das berufliche Aus. Die Schulverwaltung will nämlich die Verträge der befristet angestellten Pädagogen nicht verlängern – das Geld soll alle sein. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) fordert dagegen, daß alle meist jüngeren „Fristverträgler“ weiterbeschäftigt werden. Unter dem Motto „Mehr Geld für Bildung“ ruft sie deshalb heute und morgen in allen Bezirken zu Aktionen auf. Auch die Proteste der StudentInnen gegen die Einsparungen im Bildungsbereich gehen weiter. Zu einer Festnahme kam es, als die Polizei in der Nacht auf Dienstag die kurz zuvor besetzte Rost- und Silberlaube an der Freien Universität räumte. Bericht Seite 4, Telegramm Seite 22
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
