piwik no script img

Schüler gegen Minen

10.000 Jugendliche gingen in München auf die Straße, um für ein Verbot von Landminen zu protestieren

MÜNCHEN dpa ■ Bei einer Schülerdemonstrationen sind gestern in München rund 10.000 Jugendliche für ein striktes Verbot von Landminen, die auch in Afghanistan täglich Opfer fordern, auf die Straße gegangen. Der Kambodschaner Tun Channareth, der durch eine Landmine beide Beine verloren hat, führte den Zug an. Er hatte 1997 den Friedensnobelpreis, der je zur Hälte an die Internationale Kampagne für das Verbot von Landminen sowie ihre US-Koordinatorin Jody Williams ging, entgegengenommen. Das Schulreferat des Erzbischöflichen Ordinariats in München sowie das Hilfswerk Misereor hatten die Demonstration organisiert. Im Vorfeld hatten die Schüler Spenden in Höhe von rund 50.000 Euro für Landminenopfer gesammelt.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen