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Schrotflinte schlägt Herrchen

In Bremerhaven muß am Wochenend überhaupt eine gewisse Nervosität geherrscht haben: Am Samstag begab es sich, daß ein 35jähriger seinen Freund mit einer Schrotflinte bedrohte und doch anschließend selber ins Krankenhaus mußte. Wie das? Der Flintenfuchtler war erheblich besoffen gewesen; sein Freund hatte ihn nach Hause mitgenommen, damit er dort in Frieden seinen Rausch ausschlafe. Allein es kam, wie es in solchen Fällen üblich ist, zum Streit; der Besoffene stürzte aus der Wohnung; kehrte aber bald mit der Flinte wieder, im Hausflur schon herumballernd. Als er nachladen wollte, entriß ihm der Freund die Waffe, schlug sie ihm vorsichtshalber über den Schädel und holte die Polizei, welche den Angreifer ins Krankenhaus schaffte. Gegen den Unglücksmann wird jetzt wegen versuchten Totschlags ermittelt.

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