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Schröder schont Scharping

■ „Scharping-Interviews sprechen für sich“

Hannover Niedersachsens Ministerpräsident Schröder will aus Rücksicht auf die Berliner Abgeordnetenhauswahl am 22. Oktober den aktuellen Streit in der SPD-Führung nicht fortführen. Mit Blick auf das jüngste Interview von SPD-Chef Scharping im „Spiegel“ meinte Schröder, er wüßte schon, was er auf die eine oder andere Passage zu antworten hätte. Dieses und andere Interviews sprächen aber für sich. Er müsse sie nicht kommentieren. „Ich bin deshalb so zurückhaltend in der Bewertung der ein oder anderen Äußerung, weil ich nicht möchte, daß die Wahlentscheidung in Berlin für die SPD durch mein Zutun negativ beeinflußt wird.“ .

Schröder äußerte sich skeptisch zur Absicht Scharpings, die Entscheidung über die Kanzlerkandidatur bereits beim Mannheimer SPD-Bundesparteitag im November zu treffen. dpa

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