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Schreyer bleibt hart

■ Berlins Umweltsenatorin: HMI-Reaktor bundesweiter Testfall

Berlin (taz) - Die Berliner Umweltsenatorin Schreyer will im Streit um den koalitionssprengenden Forschungsreaktor des Hahn-Meitner-Instituts hart bleiben. In einem taz-Gespräch wies sie auf die grundsätzliche bundespolitische Bedeutung dieses Streits hin: Wenn für ein großes Atomkraftwerk ein Entsorgungsnachweis verlangt werde, dann müsse dies genauso für einen kleinen Forschungsreaktor gelten. Nach der Beerdigung der WAA Wackersdorf und der Absage der neuen Hannoveraner Regierung für die dortigen Endlager habe sich der Entsorgungsnotstand verschärft. Wenn sie jetzt eine Zwischenlagerung der HMI-Brennelemente als ausreichend akzeptiere, „dann fallen wir den SPD-geführten Bundesländern in den Rücken, die die Entsorgungsfrage im Hinblick auf den Ausstieg aus der Atomenergie thematisieren“. Wenn sie hier nachgebe, dann mache sie die verschärfte Entsorgungsmisere genehmigungsfähig und schaffe damit neue und bindende Fakten. „Speziell in Schleswig -Holstein und auch in Niedersachsen wird unsere Position unterstützt“, so Schreyer. Nur die Berliner SPD „tanzt aus der Reihe“. SEITE 6

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