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SchönebergProtest gegen Kürzungen

Der Paritätische Wohlfahrtsverband warnt vor einem Dammbruch: Als erster Bezirk kürze Tempelhof-Schöneberg massiv die Mittel für psychosoziale Hilfe. Deswegen müssten die Kontakt- und Beratungsstelle am S-Bahnhof Schöneberg sowie das Zuverdienstprojekt Patientenbibliothek im Auguste-Viktoria-Klinikum geschlossen werden, auch das Café Kurve in Tempelhof stehe auf der Kippe. „Über Jahrzehnte gewachsene, integrative Anlaufpunkte verschwinden – ein fatales Signal für die ganze Stadt“, so die Paritäter in einer Mitteilung. Berlin ist gesetzlich verpflichtet, niedrigschwellige psychosoziale Hilfen als Teil der psychiatrischen Pflichtversorgung vorzuhalten. Doch die Angebote werden seit Jahren kaputtgespart durch unsichere Projektförderungen und fehlende Anpassungen an Kostensteigerungen. Der Verband lädt für diesen Dienstag zur Kundgebung vors Rathaus Schöneberg (ab 16 Uhr), während drinnen die BVV den Haushalt berät. (taz)

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