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Schön schwul

Stattliche Damen und aufreizende Herren feierten am Wochenende in Berlin (Foto) und Hamburg rauschende Feste ihrer sexuellen Bestimmung. Sie gelten als Auftakt zu den „schwul-lesbischen Tagen“. Vor vier Jahren wurde erstmals in Berlin-Schöneberg gefeiert, ursprünglich galt die Party als Zeichen gegen Diskriminierung und Gewalt. Inzwischen hat sie sich zu einem spektakulären Stadtteilfest gewandelt. Etwa 380.000 Menschen trafen sich in der Motzstraße. „Woodstock-ähnlich“ sei die Stimmung gewesen, erzählen die Veranstalter. Die Leute hätten bei strömendem Regen bis tief in die Nacht hinein getanzt. Der Rausch wird am Samstag seinen Höhepunkt finden, wenn die Szene in aufwendiger Kostümierung den Christopher Street Day am Brandenburger Tor feiert.

Aus Sympathie setzten zehn Berliner Bezirke die Regenbogenflagge vor die Rathäuser, gegen den Willen von CDU-Innensenator Jörg Schönbohm. Foto: Nino Rezende

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