: Schneegarantie und Einsamkeit
Jizerka, Wetterstation und Ferienort mit Freiraum zu DDR- Zeiten, liegt im Jiserke' hory, dem tschechischen Isergebirge. Das Gebirge erreicht eine Höhe bis zu 1.127 Metern. Das beliebte Skigebiet ist ein Ausläufer der Sudeten.
An der Baumgrenze in 950 Metern Höhe gibt es ebene Hochmoorflächen. Auf der Kammlinie verläuft die tschechisch-polnische Grenze. Die Wälder sind in der Vergangenheit durch Industrie und Abgase schwer geschädigt worden. Tschechien hat jedoch seit einigen Jahren mit der Wiederaufforstung begonnen.
Im Winter sind Weitblick, Ruhe und Schnee garantiert. Nachdem die Bäume abgestorben waren, lobten Reiseführer die gute Aussicht. Die Iser ist ein rechter Nebenfluß der Elbe, in die sie nördlich von Prag mündet.
Das Isergebirge ist ein nur dünn besiedeltes Gebiet. Der wichtigste Wirtschaftszweig, die Glasindustrie, geht auf das Handwerk der dort ansässigen, armen Glasbläser zurück. Böhmisches Glas aus dem Isergebirge ist weltberühmt. Eine der dafür bekanntesten Städte ist Jablonec (Gablonz).
Das Misthaus hat seinen Namen bekommen, weil es vor dem Umbau zur Baude tatsächlich ein Lagerraum für Stallmist war.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen