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Schlidderpartien zum Jahresende

Nach der massiven Kritik und deftigen Häme der verangegangenen Wochen als Motivationsschub sind die Berliner Eisbären zur Jahreswende in die Erfolgsspur der Deutschen Eishockey- Liga (DEL) zurückgekehrt und konnten in der Silvesternacht auf einen Play-off-Platz anstoßen. Mit dem 6:4-Erfolg gegen den Gast aus Schwenningen und dem fünften Sieg in Folge steht der Tabellenachte erstmals seit dem 25. November wieder auf einem Viertelfinalrang. Die Capitals hielten sich mit einem Rumpf-Team in kurioser Besetzung in München beim 1:3 sehr achtbar. Das hatten den Berlin Capitals angesichts des allerletzten Aufgebots sogar kühne Optimisten nicht zugetraut. Dem Team standen für seinen Kuriositätenauftritt gerade noch 13 Feldspieler zur Verfügung, darunter drei Aktive vom Regionalligateam der Young Capitals sowie die in einer Blitzaktion herbeigeholten Florian Funk vom Regionalliga-Vorletzten Peißenberg und Robin Rieme aus Ottobrunn in der fünftklassigen Bayernliga. Wegen 16 verletzter Spieler hatten die Capitals zuvor vergeblich bei der DEL die Verlegung des Spiels beantragt. DPA

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