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Schlichtung im Baugewerbe

Frankfurt/Main (afp) — Der Schlichterspruch im Tarifkonflikt des Baugewerbes mit seinen insgesamt 1,5 Millionen Beschäftigten ist überraschend auf Dienstag verschoben werden. Die Tarifpartner folgten am Samstag in Frankfurt einer Empfehlung des früheren Bundesministers Hans Apel (SPD), der nach dem Scheitern der Tarifverhandlungen Ende April die Schlichtung übernommen hat. Apel zeigte sich optimistisch, am Dienstag einen annehmbaren Kompromiß vorlegen zu können. Der Vorsitzende der IG Bau-Steine-Erden, Bruno Köbele, sagte, beide Seiten hätten zu erkennen gegeben, daß der Wille zur Einigung „nach wie vor vorhanden ist“. Die IG Bau fordert 9,8 Prozent mehr Lohn und Gehalt. Das Arbeitgeberangebot liegt bei 3,4 Prozent. Parallel dazu wird ein neuer Rahmentarifvertrag verhandelt.

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