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Schlechtestes Jahr seit Kriegsende

FRANKFURT/MAIN afp ■ Selbst bei einem guten Weihnachtsgeschäft rechnet der Einzelhandel mit dem „schlechtesten Jahr seit Kriegsende“. Sicher sei, dass die bisherigen Umsatzrückgänge in den letzten Wochen des Jahres nicht aufgeholt werden könnten, sagte gestern der Präsident des Handelsverbandes, Walter Deuss. Auch für 2003 sieht der Handelsverband angesichts der steigenden Abgabenlasten für Unternehmen und private Haushalte keine Besserung. Für die Zurückhaltung der Kunden machte der Verband auch die schwindende Kaufkraft durch immer mehr Steuern verantwortlich. Für dieses Jahr steuere der Einzelhandel „unvermeidlich“ auf ein Umsatzminus von 2,5 bis drei Prozent zu, sagte Deuss. Bis Ende des Jahres werden rund 10.000 Händler aufgeben, 30.000 Vollzeitstellen fallen weg.

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