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Schlagerfeinde

■ Der THW steht nach Erfolg gegen Eisenach im Pokal-Halbfinale – vielleicht

Vom Grand Prix d'Eurovision de la Chanson haben die Handballer des THW Kiel bestimmt die Schnauze voll. Aufgrund langwieriger Aufbauarbeiten zur nationalen Ausscheidung in der Ostseehalle musste der THW in eine kleinere Halle ausweichen und tat sich – wie immer – in der ungewohnten Umgebung schwer.

800 Zuschauer in Altenholz muss-ten sich lange gedulden, bevor die Zebras die Außenseiter aus Eisenach in den Griff bekamen. Erst als auf Seiten Eisenachs Jensen und Vildalen ausfielen und den Gästen in der Defensive die Spieler ausgingen, konnte Kiel infolgedessen mit drei Toren davonziehen (19:16; 49. Min.). Doch trotz der Ausfälle bei Eisenach wurde das Spiel in der Endphase nochmal zerfahren. In der 56. Minute verwarf der Kieler Thomas Lövgren, und Gäste-Keeper Lehmann leitete einen Schnellangriff ein, der durch den Pfiff des Schiedsrichters unterbrochen wurde. Es gab Time-Out sowie Ballbesitz für Kiel. „Die Entscheidung des Kampfgerichts war nicht korrekt“, echauffierte sich Eisenach-Manager Thomas Dröge, der gegen die Wertung der Partie Protest eingelegt hat.

Dennoch freuen sich die Kieler erst mal über das erreichte Final-Four-Turnier, welches am 6./7. April in der Alsterdorfer Sporthalle stattfinden wird. Dort trifft man auf alte Finalbekanntschaften von der EM. Mit Lemgo, Nordhorn, Magdeburg und Kiel stehen sich fast wieder die kompletten Nationalmannschaften aus Schweden und Deutschland gegenüber. fog

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