: Schlachthof kontert
Das Kreisveterinäramt Segeberg hat den Vorwurf einer Veterinärin zurückgewiesen, wonach Rinder trotz Verdachts auf BSE nicht gründlich genug untersucht worden seien (die taz berichtete). „Auf dem Schlachthof Bad Bramstedt sind seit März 1993 vier Verdachtsfälle auf Rinderwahnsinn aufgetreten, alle weiteren Untersuchungen sind negativ ausgefallen“, sagte der stellvertretende Amtsleiter Vorkauf gestern. Zu den Vorwürfen des Veterinärs Detlev Gripp, es würden mehr Fleischkontrolleure als Tierärzte die Untersuchungen durchführen, erklärte der Segeberger Landrat Gorrissen: „In Bad Bramstedt sind sechs hauptamtliche und 29 nebenamtliche Veterinäre und zwölf Fleischkontrolleure beschäftigt.“ Vom Rechnungshof gebe es die Anweisung, Ärzte nur einzusetzen, wenn es nötig sei.
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