: Schily
Im Streit um das geplante Zuwanderungsgesetz hat sich Bundesinnenminister Otto Schily (SPD) „vorsichtig optimistisch“ im Hinblick auf eine Einigung gezeigt. Bei der Innenministerkonferenz in Magdeburg am Montag habe sich eine „Konvergenz der Standpunkte“ ergeben, sagte Schily gestern in Hamburg. „Alle Minister haben zu erkennen gegeben, dass Regelungs-bedarf besteht.“ Unterschiedliche Meinungen gebe es nur in Detailfragen. Diese würden demnächst von den Staatssekretären der Mi-nisterien besprochen. Weitere Verbesserungen des Gesetzestextes seien möglich, sagte Schily: „Die Grundstruktur muss aber erhalten bleiben.“ Der Gesetzentwurf könne nicht alle programmatischen Vorstellungen berücksichtigen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen