: Schill will mehr Direktkandidaten
Die Partei Rechtsstaatlicher Offensive (Schill) geht gegen die Nichtzulassung ihrer Berliner Direktkandidaten zur Bundestagswahl am 22. September vor. Bis Samstagmittag lagen dem Landeswahlleiter sieben Beschwerden vor. Alle stammten von Vertrauenspersonen der Schill-Partei, sagte Landeswahlleiter Andreas Schmidt von Puskás. Die Landesliste der Partei war zwar vom Landeswahlausschuss zugelassen worden. Elf von zwölf Direktkandidaten dagegen waren abgelehnt worden, weil das Wahlgesetz vorschreibt, dass die Bewerber um Direktmandate nur von Mitgliedern gewählt werden dürfen, die im entsprechenden Bundestagswahlkreis zu Hause sind. Dagegen waren alle zwölf Kandidaten der Schill-Partei von einer Versammlung aufgestellt worden, obwohl es bisher nur einen Ortsverband Mitte gibt. DDP
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