■ Konkurrenz aus China ist zu groß: Schiffbauzulieferer flaggen aus
Hamburg (rtr) – Trotz guter Umsatzaussichten wollen die deutschen Schiffszulieferer 1997 neue Jobs im Ausland schaffen. Der weltweite Kostendruck werde immer stärker, sagte Rolf-Dieter Hoeschen von der AG Schiffbau- Zuliefererindustrie gestern. Die Gewinnsituation sei mit einer Umsatzrendite von 1,5 Prozent außerdordentlich unbefriedigend. Viele der rund 400 Firmen lebten von der Substanz. Die Branche setzte 1996 rund 16 Milliarden Mark um.
Obwohl der Schiffbau weltweit gute Aufträge verbuche, gerieten die Preise immer stärker unter Druck. Grund dafür seien die Überkapazitäten der südkoreanischen und chinesischen Werften.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
