: Schießübungen am Anti–Kriegstag
Stuttgart (taz) - Ob es der Bundeswehr nicht besser anstehen würde, den Anti–Kriegstag anders als mit öffentlichen Schießübungen zu begehen, will die Gustav–Heinemann–Initiative vom Staatssekretär des Bundesverteidigungsministeriums, Kurt Würzbach, wissen. Das Bundesverteidigungsministerium hatte die Mitglieder des deutschen Bundestags zu Schießübungen und Vorführungen des Heeres, der Marine und Luftwaffe am kommenden 1.September, dem Jahrestag des Kriegsbeginns durch die Nazis, eingeladen. Die Gustav–Heinemann–Initiative fordert die Mitglieder des Bundestags auf, der Einladung des Verteidigungsministeriums keine Folge zu leisten und an den Gedenkveranstaltungen der Gewerkschaften teilzunehmen.
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