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Schießerei in Kreuzberg

■ Kampf zwischen türkischen Gruppen

Mehrere Türken aus zwei verfeindeten Flügeln einer türkischen Vereinigung haben sich im Berliner Bezirk Kreuzberg eine wilde Schießerei geliefert. Dabei fielen am Montag früh 18 Schüsse aus verschiedenen Waffen, verletzt wurde jedoch niemand. Die Polizeipressestelle berichtete über die Schießerei erst gestern nachmittag, da sie die Ermittlungen nicht habe gefährden wollen.

Nach der Auseinandersetzung nahm die Polizei zwei Personen fest. Ein 27jähriger soll dem Haftrichter vorgeführt werden. Zudem wurden neun Wohnungen durchsucht und eine Schußwaffe sowie Munition sichergestellt. Es seien Hinweise auf vorangegangene Schießereien und Schießübungen entdeckt worden, hieß es. Über die genaue Zahl der an dem Streit Beteiligten machte die Polizei keine Angaben.

Bei den verfeindeten Fraktionen der türkischen Vereinigung – deren Name nicht genannt wurde – soll es sich um einen religiös-fundamentalistischen und einen nationalistischen Flügel handeln, so die Polizei. Neben den Flügelkämpfen soll es auch um wirtschaftliche Interessen gegangen sein, so ein Polizeisprecher. Der Staatsschutz übernahm unterdessen die Ermittlungen. dpa

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