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Schicksalsstunde der Warnow-Werft

Rostock (dpa/taz) — Heute will eine Abordnung der Warnemünder Warnow-Werft vor der Treuhand in Berlin aufmarschieren. Drinnen wird der Verwaltungsrat darüber entscheiden, ob der norwegische Kvaerner-Konzern das Unternehmen mit mehr als 3.000 Beschäftigten übernimmt. Der Betriebsrat der Werft fordert, daß der Investor endlich den Zuschlag bekommt. Schon im März hatten die Verhandlungen zu einer vorläufigen Entscheidung für Kvaerner geführt; die Privatisierung der Werft wurde dann aber immer wieder verschoben. „Wenn wir morgen nicht verkauft werden, dann sind wir hier verraten und verkauft!“, so ein Beschäftigter aus der strukturschwachen Region gestern.

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