: Schering bald ganz Bayer
Die Anteilseigner der ehemaligen Schering AG haben am späten Mittwochabend den vom neuen Hauptaktionär Bayer geplanten Zwangsausschluss der Minderheitsaktionäre gebilligt. Auf einer außerordentlichen Hauptversammlung in Berlin stimmten sie dem sogenannten Squeeze-out mit einer Barabfindung von 98,98 Euro je Stückaktie zu. Damit ist die Übernahme der ehemaligen Schering AG durch Bayer einen weiteren Schritt vorangekommen. Der Bayer-Konzern hatte zuvor bereits 96,2 Prozent am Grundkapital von Bayer Schering Pharma gehalten und Anfang Dezember angekündigt, die noch ausstehenden Aktien gegen eine Barabfindung übernehmen zu wollen. Es wird, nach Einschätzung von Bayer, einige Zeit dauern, bis der Prozess abgeschlossen ist. DDP
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen